Ölpreise gehen Auf und Ab – OPEC sorgt für Irritationen am Markt | Aktuelle Ölmarkt-News vom 22.11.2022
um 10:25 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Ölpreise - Entwicklungen am Ölmarkt

Die Ölpreise fielen zum Start in diese Woche deutlich nach unten, bedingt durch die Nachrichten der OPEC die Fördermengen auszuweiten. Diese Meldung wurde jedoch zum Nachmittag dementiert. Daraufhin hat sich der Rohölpreis nach einem starken Kursabsturz wieder erholt und notiert heute früh sogar im Plus. Die OPEC hat erst kürzlich seine Bedarfsprognosen bei Rohöl nach unten gesenkt. Weiterhin blickt man skeptisch nach China, neue Corona-Ausbrüche und extrem hohe Infektionszahlen sorgen für eine ungewisse Stimmung. Ein Fass der leichten US-Sorte WTI notiert bei 79,73 $. Brent-Öl aus der Nordsee kostet aktuell 88,37 $ je Fass.
Am Montag hatte das Wall Street Journal über eine Diskussion innerhalb der OPEC-Mitglieder berichtet, die Fördermenge zu erhöhen. Daraufhin ist der Preis für Rohöl Brent um sechs Prozent gefallen. Stunden später hat der saudische Energieminister diese Gespräche und das Vorhaben geleugnet. Auch die Vereinigten Arabischen Emirate ließen verlauten, dass an diesem Gerücht nichts dran sei. Daraufhin stieg Brent wieder und holte die Verluste wieder auf. Erst kürzlich hatte die OPEC im Umfang des monatlichen Berichtes die weltweite Ölprognose zum fünften Mal nach unten gesenkt. Hintergrund sei die hohe Inflation mit einhergehenden Zinssteigerungen und die dadurch zunehmend schlechte Entwicklung der globalen Wirtschaft.
Prognosen und Aussichten beim Ölpreis
China befindet sich weiterhin in den Zwängen der Corona-Pandemie, man ungewiss auf die Wirtschaft. Man bekommt die rasante Ausbreitung der Infektionen nicht in den Griff. Aus Peking kam die Nachricht, dass drei Tote, die im Zusammenhang mit einer Covid Erkrankung gestorben sind. Daraufhin hat die Regierung Schulen, Parks und Museen in Peking geschlossen. 3,5 Millionen Menschen wurden aufgefordert, ihre Häuser nicht zu verlassen. In Guangzhou in der Provinz Guangdong gilt ein Lockdown für vier Millionen Menschen. Aktuell steckt das Land in etlichen Lockdowns fest, die Folgen sind Produktionsstopps und eine reduziere Nachfrage sind die Folgen. China gilt als der größte Rohölimporteur der Welt. Nachfragesorgen bestimmen nun wieder den Markt.
Der US-Dollar hatte bereits letzte Woche geschwächelt und diese Schwäche zieht sich fort. Aktuell notiert der €uro wieder über der Parität bei 1,0266 USD. Öl wird traditionell in US-Dollar gehandelt. Ein schwacher Dollar-Kurs verbilligt den Import von Rohöl und erhöht die Nachfrage. Ein starker Dollar-Kurs verteuert den Import von Rohöl und senkt die Nachfrage. Die aktuelle Dollarschwäche stärkt die Nachfrage nach Rohöl und verbilligt Importe.
Für Verbraucher bleiben die aktuell sehr hohen Ölpreise weiterhin Gift. Die Heizölpreise sind jedoch zum Schluss dieser Woche extrem günstiger geworden. Wir empfehlen, die Preise zu vergleichen und Heizöl zu bestellen. Die Spritpreise und Benzinpreise sind zum Wochenschluss ebenfalls etwas günstiger geworden. Die hohen Preise für Diesel, Benzin und Heizöl hatten zuletzt mit dazu beigetragen, dass die Inflationsrate in Deutschland gestiegen ist. Die Inflationsrate im Oktober lag bei 10,4 Prozent. Deutliche Preistreiber sind Energie- und Lebensmittelpreise.
Heizölpreise in Berlin
Heizölpreise in Hamburg
Heizölpreise in München
Heizölpreise in Köln
Heizölpreise in Frankfurt
Heizölpreise in Stuttgart
Heizölpreise in Düsseldorf
Heizölpreise in Leipzig
Heizölpreise in Dortmund
Heizölpreise in Essen
Benzinpreise in Berlin
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