Zum Jahresende: Heizölpreise geben leicht nach | Heizöl-News vom

um 08:30 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise starten in den heutigen Mittwoch zu leicht günstigeren Handelspreisen. Der durchschnittliche Heizölpreis beträgt zurzeit 58,87 €/100 Liter, bei einer Referenzmenge von 2.000 Litern. Das sind rund 0,43 € weniger als zu Beginn am gestrigen Dienstag. Regional fällt die Preisgestaltung unterschiedlich aus.

 

Die Heizölpreise in Deutschland haben sich erneut unterschiedlich entwickelt. Dabei bewegen sich die Heizölpreise in einem Preisbereich von + 0,12 € je 100 L (Bayern) und – 1,58 € (Berlin) bei 2.000 Litern. Die jüngsten Preisschwankungen sind nicht immer einfach zu erklären. Einige Händler setzen die Preise absichtlich höher, weil sie bereits genügend Aufträge für dieses Jahr hatten. Andere Händler passen sich dem Marktgeschehen an und bei einigen Händlern war noch gar nicht die neue CO2-Steuer eingepreist. Zum Jahresende hin ist nicht mehr mit deutlichen Preisnachlässen zu rechnen, obwohl es durchaus bei der Preisgestaltung regional starke Schwankungen gibt.

 

Die Heizöl-Preisgestaltung in den Bundesländern sieht wie folgt aus: Brandenburg (- 1,31 €/100 L), Berlin (- 1,58 €/100 L), Baden-Württemberg (+ 0,00 €/100 L), Bayern (+ 0,12 €/100 L), Bremen (+ 0,00 €/100 L), Hessen (- 0,24 €/100L), Hamburg (+ 0,00 €/100L), Mecklenburg-Vorpommern (- 0,67 €/100 L), Niedersachsen (+ 0,00 €/100L), Nordrhein-Westfalen (- 0,23 €/100L), Rheinland-Pfalz (- 0,25 €/100L), Schleswig-Holstein (+ 0,00 €/100 L), Saarland (- 0,23 €/100L), Sachsen (- 1,27 €/100 L), Sachsen-Anhalt (+ 0,00 €/100 L) und Thüringen (- 1,27 €/100 L). Die Nachfrage für Heizöl hat unterdessen, nach einer sehr mageren Weihnachtswoche, weiter zugenommen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Ölpreise notierten am heutigen Tag leicht besser, im Vergleich zu Beginn des gestrigen Handelstages. Im frühen Handel notierten die wichtige Nordsee-Sorte Brent bei 51,28 $/Barrel (+ 0,18 $) und die leichte US-Sorte WTI bei 48,22 $/Barrel (+ 0,45 $). Der Trend zeigt aktuell eher nach oben. Das liegt auch an der Stimmung an den internationalen Finanzmärkten und dem schwächeren Dollar. Der Brexit-Deal sorgt weiterhin für Euphorie, während die angekündigte Erhöhung der Fördermengen um 500.000 Barrel pro Tag ab Januar durch die OPEC+ Staaten auf die Ölpreise drückt.

 

Die Heizölpreise bewegen sich aktuell sehr uneinheitlich. Durch die Einführung der CO2-Abgabe zu Beginn des kommenden Jahres sahen sich zuletzt immer mehr Heizölhändler dazu gezwungen die staatliche Zwangsabgabe in die aktuellen Heizölpreise einzupreisen. Die Aufschläge haben in den vergangenen Wochen dazu geführt, dass die Heizölpreise zwischenzeitlich auf ein neues Langzeithoch gestiegen sind. Mit Blick auf unseren Preis-Chart wird jedoch deutlich, dass die jüngste Entwicklung der Heizölpreise nicht klar eingeschätzt werden kann.

 

Sowohl aus Verbrauchersicht, als auch aus Händlersicht verschiebt sich der Fokus bereits jetzt in Richtung des kommenden Jahres. Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage bis zum Jahresende auf einem niedrigen Niveau verbleiben wird und die Anzahl von Heizölbestellungen erst in der zweiten Januar-Hälfte wieder merklich zunehmen wird. Wir würden aktuell auch eher anraten, diesen Korridor für einen Heizölkauf anzupeilen. Zum Jahreswechsel macht der Heizölkauf – außer bei Notkäufen – keinen Sinn. Es ist auch nicht klar, wie eng die neue CO2-Steuer eingepreist wurde und ob es hier nicht auch noch zu weiteren Anpassungen kommen wird, die eventuell die Preise verbilligen. Tanke-günstig rät daher zum Abwarten.

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