Währungsverluste lassen Heizölpreise weiter stiegen | Heizöl-News vom

um 12:38 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Der immer weiter gegen den US-Dollar nachgende €urokurs trübt derzeit die ansonsten sehr gute Lage am Heizölmarkt. So kam es auf Donnerstag zu einem leichten Preisanstieg von durchschnittlich 0,2 ct/l. Nicht nur im bundesweiten Durchschnitt stiegen die Heizölpreise sondern auch in den meisten Bundesländern. Lediglich in Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland konnte das gestrige Preisniveau gehalten werden. In allen anderen Bundesländen stiegen die Heizölpreise um 0,2 bis 0,5 ct/l an. Am deutlichsten fiel hierbei der Preisanstieg in Mecklenburg-Vorpommern aus.

Nach gestern sorgen auch heute wieder die deutlichen Währungsverluste des €uro gegen den Dollar für einen leichten Anstieg der Heizölpreise. Im Gegensatz zu gestern zogen am heutigen Donnerstag jedoch auch die Rohölpreise leicht an. So stieg die europäische Rohöl-Leitsorte BRENT um rund 0,4 $/b an und notierte am Morgen bei 101,9 Dollar je Barrel. Preisstützung wirkte gestern die Nachricht, dass die amerikanischen Rohöl-Lagerbestände mit 4,5 Mio. Barrel deutlich zurückgegangen waren. Dennoch befinden sich die Rohölpreise weiterhin auf einem sehr günstigen Niveau und die weltweite Nachfrage kann problemlos durch das Angebot gedeckt werden.

Da nicht absehbar ist wann der €uro seinen freien Fall beenden wird und die heutige Preissteigerung zu einer anhaltenden "Erholung" der Rohölpreise führen könnte, schätzen wir das Risiko auf deutlich steigende Heizölpreise in den kommenden Tagen größer ein als die Möglichkeit auf deutlich sinkende Preise. Daher ist aus unserer Sicht nun ein guter Kaufmoment gekommen. Dies scheinen auch viele Verbraucher so zu sehen, denn die bisher bereits sehr belebte Nachfrage legte zuletzt noch weiter zu. Neben leeren Tanks sorgen besonders die aktuell sehr günstigen Heizölpreise für das rege Interesse der Kunden. Denn aktuell liegen die Heizölpreise klar unter dem Durchschnittspreis von diesem Jahr und weit unter den Heizölpreisen der vergangenen zwei Jahre.

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