Preise für Heizöl leicht im Plus | Heizöl-News vom

um 08:22 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Bei insgesamt recht stabilen Ölpreisen sorgte die Geldpolitik der Notenbanken zum Wochenausklang für steigende Heizölpreise. So brach der €uro gegen die Ölwährung Dollar gestern massiv ein und verteuerte somit im Euroraum die in Dollar gehandelten Ölprodukte. Dementsprechend legten auch hierzulande die Heizölpreise um gut 0,4 Cent/Liter zu. Im bundesweiten Durchschnitt kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl somit aktuell 71,23 €uro/100 Liter.

Im Gegensatz zum bisherigen Wochenverlauf zeigte sich auf den heutigen Freitag ein recht einheitliches Bild bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung. In allen Bundesländern legten die Heizölpreise zu und auch die Höhe der Preisanstiege lag fast überall bei 0,4 bis 0,5 Cent/Liter. Ausreißer nach oben waren Sachsen und Thüringen, wo die Heizölpreise heute mit knapp 0,7 Cent/Liter am deutlichsten kletterten. Die geringsten Preisanstiege entfielen hingegen mit 0,2 bis 0,3 Cent/Liter auf Bayern und das Saarland.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Entwicklung der Rohöl- und Heizölpreise in der zweiten Jahreshälfte hängt stark von den Beschlüssen ab, die am 22. Juni auf dem nächsten OPEC-Meeting festgelegt werden. Doch jetzt beginnt schon die Phase, in der Heizölverbraucher die weiteren Entwicklungen eng verfolgen sollten, denn in den Tagen vor dem Abschluss-Meeting der OPEC, sickern zumeist schon erste Nachrichten durch, die bereits zu deutlichen Kursbewegungen bei den Ölpreisen führen können.

Zurzeit herrscht am Rohöl- und auch Heizölmarkt so etwas wie die gespannte Ruhe vor dem Sturm. Auch wenn es Widerstand innerhalb der OPEC gibt, so mehren sich die Meldungen über voraussichtliche Fördererhöhungen. Vertreter des Nicht-OPEC-Mitglieds, aber an der derzeitigen Förderkürzung beteiligten Russlands, sprachen zuletzt sogar davon, die seit eineinhalb Jahren laufende, künstliche Angebotsverknappung des Ölkartells vollständig wegfallen zu lassen. Dennoch bleibt bisher noch offen, ob die OPEC eine spürbare Lockerung der aktuellen Förderobergrenzen vornehmen wird und wie sich dies auf den Ölpreis auswirken könnte.

Für Heizölverbraucher bleibt es spannend, denn die OPEC-Entscheidung wird richtungsweisend für die Entwicklung der Heizölpreise in der zweiten Jahreshälfte sein. Wenn es zu einer Erhöhung der globalen Ölförderung kommt, sollt man mit einer Bestellung abwarten, denn dann werden die Heizölpreise in den kommenden Wochen tendenziell fallen. Entscheidet sich die OPEC jedoch gegen eine spürbare Fördererhöhung sind die Aussichten auf sinkende Heizölpreise eher schlecht. In dem Fall sollte man eine weitsichtige Heizölbevorratung für den Winter ins Auge fassen.

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