Preise für Heizöl erneut leicht im Minus | Heizöl-News vom

um 09:12 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Weiterhin warten Heizölkunden auf die seit Wochen im Raum stehende Abwärtskorrektur der Ölpreise, die auch die Heizölpreise spürbar mit nach unten ziehen könnte. Immerhin profitieren Heizöl-Verbraucher hierzulande vom anhaltenden Aufschwung des €uro, der in den letzten Tagen preismindernde Impulse für die Heizölpreise gebracht hat.

Auch auf den heutigen Dienstag gaben die Preise für Heizöl wieder etwas nach, obwohl die Vorgaben vom Rohölmarkt erneut preisstützend ausfielen. So gingen die Heizölpreise heute im bundesweiten Durchschnitt um weitere 0,3 Cent/Liter zurück. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit aktuell 65,10 €uro/100 Liter.

Bei der regionalen Betrachtung der Preisentwicklung waren auch heute wieder in fast allen Bundesländern Preisrückgänge feststellbar. Lediglich in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein verharrten die Heizölpreise auf dem Vortagesniveau. In allen anderen Bundesländern lagen die Preisnachlässe zwischen 0,1 und 0,4 Cent/Liter. Dabei waren die geringsten Preisrückgänge in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Thüringen zu verzeichnen. Am deutlichsten gingen die Heizölpreise in Baden-Württemberg, Hessen und dem Saarland zurück.

 

günstige Heizölpreise finden

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Aktuell überlagert die spekulative Stimmung der Börsenhändler die seit Jahresbeginn eher preisdrückende Nachrichtenlage am Ölmarkt. So hat sich die Lage im Iran scheinbar wieder beruhigt und die dortige Ölindustrie war nie von den Protesten betroffen. Auch die befürchteten neuen Sanktionen gegen Teheran sind vom Tisch, denn die USA haben die Aussetzung der Sanktionen verlängert.

Zudem deuten alle Zahlen vom US-Ölmarkt auf das erwartete Wachstum hin. Die gesamten US-Öllager (Rohöl- und Ölproduktelager) sind seit Jahresbeginn gestiegen, die US-Ölförderung liegt auf einem Rekordhoch und zieht weiter an und auch die Anzahl der Ölbohraktivitäten  ist in der vergangenen Woche deutlich gestiegen.

Für die heimischen Heizölverbaucher bedeutet dies, dass es sich zurzeit lohnen kann mit einer Heizölbestellung zu warten und auf günstigere Heizölpreise zu spekulieren. Auch wenn sich die Ölpreise nun seit Wochen stabil in der Nähe ihres Drei-Jaheshochs halten, so gehen immer mehr Analysten davon aus, dass der jüngste Ölpreisanstieg nicht nachhaltig sein wird und erwarten daher eine deutliche Korrektur der Ölpreise nach unten.

Bis diese Korrektur einsetzt wird das Warten immerhin schon mal durch den starken €uro erleichtert, denn dieser befindet sich zurzeit im Höhenflug und drückt somit auf die Heizölpreise. Die Nachfrage am heimischen Heizölmarkt bleibt dennoch weiterhin schwach, denn die hohen Heizölpreise und die verhältnismäßig warme Wetterlage sorgen schlichtweg nicht für Kaufstimmung.

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