Kaufempfehlung: Heizölpreise weiterhin im Jahrestief | Heizöl-News vom

um 08:52 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zum Wochenausklang haben sich die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt nicht verändert. Genau wie gestern kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl somit am heutigen Freitag im Mittel 57,03 €uro pro 100 Liter. Damit liegen die Heizölpreise weiterhin in der Nähe des 15-Wochen-Tiefs vom vergangenen Dienstag.

Bei der regionalen Betrachtung der Preisentwicklungen zeigte sich hingegen ein differenzierteres Bild mit Preisbewegungen nach oben und nach unten. So waren in zehn Bundesländern leichte Preisanstiege von bis zu 0,2 Cent/Liter zu verzeichnen. In den verbleibenden sechs Bundesländern bleiben die Heizölpreise konstant oder gaben sogar teilweise deutlich nach. Die kräftigsten Preisnachlässe waren heute mit 0,4 bis 0,5 Cent/Liter in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland feststellbar.

 

Aussicht und Empfehlungen

Wer heute Heizöl bestellt, der macht dies zu einem der günstigsten Kaufzeitpunkte der letzten dreieinhalb Monate. Besonders in der zurückliegenden Woche sind die Heizölpreise, nach einer langen Zeit der stabilen Seitwärtsbewegung, massiv gefallen. Heizöl ist daher zurzeit gut 6 Prozent günstiger ist als noch vor einer Woche.

Die Rohölpreise haben sich in den letzten Tagen jedoch schon wieder leicht erholt und da die Ölpreise aktuell bereits unter dem Level liegen, welches sich nach dem OPEC-Beschluss zur Förderkürzung eingestellt hat, wächst das Risiko auf eine spürbare Gegenbewegung bei den Ölpreisen. Zudem weisen auch andere Faktoren darauf hin, dass die Stimmung der Händler bald wieder drehen und die Ölpreise steigen könnten. Wir empfehlen daher die zurzeit niedrigen Heizölpreise für eine Bestellung zu nutzen.

Ölpreise - Entwicklungen am Ölmarkt

 

Nachdem die Ölpreise am Vortag gestiegen waren, gaben sie zum Ausklang der Woche leicht nach. Vorerst scheinen sich die Ölpreise nun auf dem niedrigeren Preisniveau zu stabilisieren, obwohl in dieser Woche eher preisstützende Impulse vom US-Ölmarkt kamen. So gaben die amerikanischen Öllager zum ersten Mal seit Oktober wieder spürbar nach und auch der schwächere Dollar stützt die Ölpreise zumeist, da die Nachfrage nach Rohöl außerhalb des Dollarraums anzieht, wenn die Ölwährung an Wert verliert.

Dementsprechend zogen die Ölpreise am gestrigen Handelstag zunächst auch weiter an, drehten dann aber am Nachmittag ins Minus und gaben auch heute Morgen im frühen Handel weiter nach. Die beiden Rohöl-Leitsorten gingen somit auf Freitag um rund 0,3 $/b zurück. Die für Europa relevantere Ölsorte BRENT notierte am Freitagmorgen bei 51,8 Dollar/Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 48,9 Dollar/Barrel gehandelt.

Insgesamt hat das anhaltend hohe Angebot die Ölpreise im bisherigen März-Verlauf auf ein niedrigeres Preisniveau gedrückt. Als Indiz dafür werden vor allem die globalen Öllagerbestände heran gezogen, die trotz der OPEC-Förderkürzung seit Jahresbeginn weiter gestiegen sind. Zudem sieht es derzeit danach aus, dass die OPEC die selbst auferlegte Förderobergrenze im zweiten Halbjahr wieder aufheben wird. Zumindest hat sich mit Saudi-Arabien, das größte Ölförderland des Ölkartells, welche auch den größten Anteil an der Förderreduzierung trägt, zuletzt gegen eine Verlängerung ausgesprochen.

Heute findet das erste Treffen zwischen Frau Merkel und dem neuen US-Präsidenten Trump statt. Neben vielen Wirtschaftsthemen wird es bei dem Treffen wohl auch um Themen des Umweltschutzes gehen. Das Trump dem Klimawandel nicht den Stellenwert wie sein Vorgänger einräumt ist bereits bekannt, zurzeit denkt die US-Regierung zudem darüber nach, nun doch Genehmigungen für Ölbohrungen in der Arktis zu erteilen. Dies könnte theoretisch zu einer weiter wachsenden Ölförderung in den USA führen, macht allerdings bei der aktuellen Angebotslage auf dem Weltölmarkt wenig Sinn.

In dieser Woche stand für Börsenhändler die Bekanntgabe der Leitzinserhöhung in den USA im Fokus. Wie erwartet hob die FED den US-Leitzins um weitere 0,25 Prozentpunkte an, allerdings hielt sich FED-Chefin Yellen mit Aussagen zurück, die auf eine noch schnellere Zinswende in den USA hingedeutet hätten. Da Devisenhändler aber zuvor auf eine schnellere Anhebung der Leitzinsen spekuliert hatten, geriet der Dollar unter Druck und der €uro kletterte mit knapp 1,08 Dollar/€uro auf dem höchsten Stand seit Anfang Februar.

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