Heizölpreise zum Wochenstart minimal gesunken | Heizöl-News vom

um 16:22 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zum heutigen Wochenstart war nur wenig Bewegung bei den Heizölpreisen feststellbar. So war im bundesweiten Durchschnitt lediglich ein minimaler Rückgang um rund 0,1 Cent/Liter zu verzeichnen. Bei der regionalen Betrachtung zeigte sich ein differenzierteres Bild. In sechs Bundesländern kletterten die Heizölpreise der tanke-günstig Partnerhändler und in zehn Bundesländern waren Preisrückgänge feststellbar. Die Preisanstiege fielen hierbei sehr gering aus, mit gut 0,2 Cent/Liter war der stärkste Anstieg im Saarland feststellbar. Bis auf Bayern, wo die Heizölpreise um knapp einen Cent je Liter nachgaben, lagen jedoch auch die Preisrückgänge in der Regel bei rund 0,2 Cent/Liter.

Ohne neue Impulse gab die europäische Leitsorte BRENT auf den heutigen Montag um 1,2 $/b nach und stand am Morgen bei 48 Dollar/Barrel. Zum Wochenstart erholten sich die Ölpreise allerdings etwas von ihren deutlichen Verlusten vom Wochenausklang. So waren die Ölpreise am Freitag spürbar gefallen, da die US-Notenbank am vergangenen Donnerstag mit ihrer verschobenen Zinswende ein pessimistisches Signal für die Weltkonjunktur abgegeben hatte. Dies verunsicherte die Finanzmärkte und führte zu deutlichen Verlusten an den Aktienmärkten. In der Folge gerieten auch die Preise an den Rohstoffmärkten unter Druck. Außerdem legte der Dollarkurs, nach einer kurzen Schwächephase wieder zu, was sich ebenfalls preismindernd auf die Rohölpreise auswirkte, da die Nachfrage von Investoren außerhalb des Dollarraums stets zurückgeht wenn der Dollar steigt. Seit nunmehr gut drei Wochen halten sich die Rohölpreise jedoch recht stabil bei knapp 50 Dollar je Barrel, was bei dem aktuellen Marktgeschehen von vielen Anlegern auch als realistisches Preislevel eingestuft zu werden scheint. Gestützt werden die Ölpreise hierbei durch Börsenakteure, die weiterhin Geld zum Nulltarif von den Notenbanken erhalten. Druck übt die anhaltende Überversorgung des Weltölmarktes aus, welche zuletzt durch die Nachricht, dass die Ölvorräte Saudi Arabiens auf den höchsten Stand seit 13 Jahren gestiegen sind, weiter untermauert wurde. Am Devisenmarkt konnte der €uro nur kurzzeitig von den weiterhin stabilen Zinsen in den USA profitieren. Schnell fing sich der Dollarkurs wieder und die Gemeinschaftswährung verlor spürbar an Wert.

Ebenso wie sich Anleger am Ölmarkt derzeit abwartend verhalten, so haben auch viele Heizölkunden die Preise genau im Blick. Zurzeit sieht es wieder so aus, als ob es sich lohnen könnte noch etwas mit einer Bestellung zu warten, denn die Stimmung am Ölmarkt scheint leicht in Richtung Abgang zu tendieren. Da aber auch der zuvor erstarkte €uro wieder gegen die Ölwährung Dollar nachgibt, ist dies keine Garantie für sinkende Heizölpreise. Wer also auf günstigere Heizölpreise spekulieren möchte, muss ein wenig Risikobereitschaft mitbringen. Sehr groß ist dieses Risiko jedoch nicht. Insgesamt halten wir eine Seitwärtstendenz der Heizölpreise in den kommenden Wochen für wahrscheinlich.

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