Heizölpreise zum Wochenstart leicht gesunken | Heizöl-News vom

um 11:50 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zum Start der aktuellen Woche gaben die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt mit 0,1ct/l leicht nach. Regional fielen die Preisbewegungen besonders bei den Nachlässen erfreulicherweise sehr viel deutlicher aus. So sanken die Heizölpreise in acht Bundesländern und der größte Preisnachlass entfiel mit 0,6 bis 0,7 ct/l auf Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern. In den anderen acht Bundesländern blieben die Heizölpreise konstant oder legten leicht zu. Spitzenreiter bei den Preisanstiegen waren am heutigen Montag Berlin, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt mit jeweils gut 0,2 Cent je Liter.

Nachdem die europäische Rohöl-Leitsorte BRENT zum Ausklang der vergangenen Woche auf ein Jahrestief gesunken war, legte BRENT auf Montag mit 0,3 $/b zwar leicht zu, notierte am Morgen mit 105,1 Dollar je Barrel jedoch immer noch nahe dem Jahrestief. Leider hat sich der €urokurs in der letzten Wochen so deutlich verschlechtert, dass das in US-Dollar gehandelte Rohöl aufgrund der Währungsverluste auf dem europäischen Markt nicht zu Tiefstpreisen eingekauft werden kann. Daher können auch die hiesigen Heizölpreise aktuell nicht auf neue Tiefstände sinken. Die Vorgaben vom Rohölmarkt sind jedoch stabil. Zwar sind die geopolitischen Risikofaktoren in der letzten Woche gestiegen, dies wirkt sich allerdings kaum auf die Börsennotierungen für Rohöl aus. Ein Grund hierfür ist die schon häufig erwähnte, gute Angebotslage am Rohölweltmarkt.

Obwohl die Börsen noch unbeeindruckt von den geopolitischen Krisen sind, zeigt die Erfahrung dass sich dies plötzlich ändern kann. Wenn die Preise dann erstmal steigen, setzen häufig automatische Käufe ein, welche die Notierungen weiter steigen lassen. Aufgrund des am Wochenende bestehenden Jahrestief von BRENT ist das Potential für Preisanstiege bei Rohöl relativ groß, so dass auch ein gewisses Risiko für einen schnellen und deutlichen Anstieg der Heizölpreise vorhanden ist. Reagieren die Börsen jedoch weiterhin gelassen, kann sich das aktuelle Preisniveau weiter verfestigen. Wer im Herbst keine Überraschung erleben will, der findet für eine frühzeitige Winterbevorratung zurzeit weiterhin für dieses Jahr durchschnittliche Heizölpreise vor.

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