Heizölpreise zum Wochenende günstiger | Heizöl-News vom

um 08:54 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auf Freitag gaben die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um leichte 0,1 Cent/Liter nach, so dass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am Freitagmorgen im Mittel 54,75 €uro/100 Liter kostete. Bedingt durch den deutlichen Rückgang der Ölpreise kann jedoch im heutigen Tagesverlauf und auch am Wochenende mit weiter sinkenden Heizölpreisen gerechnet werden.

Bei der regionalen Betrachtung der Heizölpreise zeigte sich heute ein sehr differenziertes Bild. So legten die Heizölpreise in zehn Bundesländern weiter zu und in sechs Bundesländern waren teilweise deutliche Preisrückgänge zu verzeichnen. Die Preisanstiege fielen mit 0,2 bis 0,4 Cent/Liter fast überall leicht aus, lediglich in Sachsen-Anhalt war ein Anstieg in Höhe von 0,8 Cent/Liter zu verzeichnen. Die Preisnachlässe lagen zumeist zwischen 0,6 und 0,7 Cent/Liter und entfielen auf Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein.

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

In dieser Woche hatte die OPEC gleich zweimal versucht den Ölpreisen durch Rhetorik Auftrieb zu geben. Zum Wochenbeginn bekräftigten die Ölförderländer, die sich zuletzt nicht mehr vollumfänglich an die vereinbarten Förderquoten gehalten hatten, sich nun wieder an den Beschluss zu halten. Und zum Wochenschluss verwies die OPEC in ihrem Monatsbericht darauf, dass die globalen Öllagerbestände zuletzt gesunken seien und dass in den kommenden Monaten die Nachfrage nach OPEC-Rohöl wohl über dem Angebot liegen wird.

Beide Versuche blieben allerdings erfolglos, da die Fakten eine andere Sprache sprechen. So ist die Ölfördermenge der OPEC in den letzten Monaten gestiegen und auch wenn die Nachfrage nach OPEC-Öl im kommenden Jahr unter dem Angebot liegen sollte, könnte diese Lücke durch Nicht-OPEC-Länder geschlossen werden. Dies würde das Ölkartell Marktanteile kosten, was Marktbeobachter an dem Umsetzungswillen der Förderreduzierung zweifeln lässt.

Darüber hinaus befindet sich die Ölfördermenge Russlands deutlich über der des Vorjahres und auch in den USA bleibt die Ölförderung in der Nähe des Rekordhochs. Somit wird der Weltölmarkt wohl noch einige Zeit überversorgt bleiben und die zuletzt spekulationsgetriebenen Ölpreise könnten nach unten korrigieren.

Für Heizölverbraucher bedeutet dies, dass es sich zurzeit lohnen kann auf weiter fallende Heizölpreise zu setzen. Wären die US-Öllager in dieser Woche nicht erneut gesunken, so würde sich der Heizölpreis jetzt wohl schon auf einem deutlich niedrigeren Preislevel befinden.

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