Heizölpreise zogen um 0,9 Cent/Liter an | Heizöl-News vom

um 16:20 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Bedingt durch steigende Rohölpreise, zogen die Heizölpreise auf den heutigen Donnerstag im bundesweiten Durchschnitt um 0,9 Cent/Liter an. Auch regional waren in fast allen Bundesländern Preisanstiege festzustellen. Lediglich in Bayern gaben die Heizölpreise um 0,3 Cent/Liter nach. In allen anderen Bundesländern stiegen die Heizölpreise der tanke-günstig Partnerhändler in einer Bandbreite von 0,7 bis 1,6 Cent/Liter. Die deutlichsten Preisanstiege entfielen hierbei auf Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein. Die geringsten Preisanstiege waren hingegen in Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu verzeichnen.

Am gestrigen Handelstag zogen die Rohölpreise vor allem im späten Handel an, nachdem das DOE einen Rückgang der US-Rohöllager gemeldet hatte. Der Anstieg überraschte etwas, da die Lager für die Ölprodukte Heizöl, Diesel und Benzin deutlich gestiegen waren, so dass insgesamt auch ein Anstieg der gesamten US-Öllagerbestände zu verzeichnen war. Dies wurde an den Börsen aber offensichtlich weniger stark gewertet als der Rückgang der Rohölbestände. Da die Rohölpreise heute den zweiten Tag in Folge geklettert sind, wurde die leichte Abwärtstendenz der vorherigen Tage vorerst unterbrochen. So legte die europäische Leitsorte BRENT auf den heutigen Donnerstag um weitere 2,0 $/b zu und notierte am Morgen bei 49,8 Dollar/Barrel. In den vergangenen drei Wochen unterlagen die Rohölpreise recht starken Schwankungen nach unten sowie nach oben. Mit etwas Abstand betrachtet, glichen sich die Preisbewegungen jedoch stets aus, so dass sich die europäische Leitsorte BRENT insgesamt recht stabil bei leicht unter 50 $/b gehalten hat. Auch der €uro steht nach einigen Aufs und Abs heute wieder ungefähr auf dem Level von vor drei Wochen. Daher überrascht es nicht, dass auch die Heizölpreise wieder auf das Preisniveau von vor drei Wochen zurückgekehrt sind. Im Vorfeld der für heute Abend angesetzten Sitzung der US-Notenbank, wird es heute wohl wenig Bewegung am Heizöl-, Rohöl- und Devisenmarkt geben. Die Märkte warten auf einen Termin für die geplante Leitzinserhöhung in den USA, bevor sie die Preise in die eine oder andere Richtung schicken werden. Die US-Investmentbank Goldman Sachs plädierte zuletzt für eine Verschiebung der Zinsanhebung, was jedoch nicht überrascht, wenn man betrachtet wer von der Nullzins-Politik der FED profitiert.

Trotz der heute gestiegenen Heizölpreise spekulieren derzeit viele Verbraucher auf sinkende Heizölpreise, was bei der aktuellen Marktlage auch weiterhin möglich ist. Denn der gestrige Anstieg der Rohölpreise könnte sich nur als kurzfristig erweisen, so dass es in den kommenden Tagen wieder nach unten gehen könnte. Leider gilt dies jedoch auch für den €urokurs. Wer nicht auf sinkende Heizölpreise setzen und kein Risiko eingehen will, der findet aktuell bereits einen attraktiven Kaufzeitpunkt vor. Daher bleibt die Nachfrage der Verbraucher entsprechend belebt.

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