Heizölpreise zogen um 0,3 ct/l an | Heizöl-News vom

um 16:13 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auch auf Freitag kletterten die Heizölpreise weiter an, im bundesweiten Durchschnitt war ein Anstieg um rund 0,3 Cent je Liter zu verzeichnen. Regional zeigte sich hingegen ein sehr differenziertes Bild. Denn in der Hälfte der Bundesländer stiegen die Heizölpreise und in der anderen Hälfte gaben sie schon wieder nach. Die Preisanstiege fielen nach den teilweise gestern auf Rekord-Tiefststand befindlichen Heizölpreisen, heute teilweise sehr deutlich aus. So stiegen die Heizölpreise in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen um 1,6 bis 1,7 ct/l. In Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein gaben die Heizölpreise hingegen um 0,6 bis 0,7 ct/l nach.

Nachdem es gestern so aussah als ob sich die Rohölpreise nachhaltig von dem monatelangen Preisverfall erholen würden, gaben die Rohölpreise nach der heftigen, aber eben doch nur kurzen Gegenreaktion wieder deutlich nach. Da im gestrigen Handelsverlauf gewisse Widerstandlinien nicht durchbrochen wurden, stießen Händler ihre Kontrakte wieder ab und nahmen den kurzfristig erzielten Gewinn mit. Aus fundamentaler Sicht ist dies auch vollkommen gerechtfertigt, denn an der Überversorgung des Weltölmarktes hat sich nichts geändert. Da an der Börse aber nicht immer nur logische Daten sondern auch Stimmungen die Kurse beeinflussen, könnte es in den kommenden Tagen durchaus turbulent weitergehen. Aber auch eine Fortführung des aktuellen Abwärtstrends ist nicht unmöglich. Auf den heutigen Freitag gab die europäische Leitsorte BRENT wieder um deutliche 2,1 Dollar je Barrel nach und stand am Morgen bei 59,4 $/b. Am Devisenmarkt gab es gestern keine neuen Nachrichten. Hier verharrt der €uro im Vergleich zum Dollar weiterhin auf dem tiefsten Stand seit rund 2,5 Jahren.

Mit der gestrigen Unterbrechung des stetigen Verfalls der Heizölpreise begann am erwartetete Bestell-Flut. Auch wenn diese nicht überraschend kam, so sollten sich Verbraucher dennoch auf längere Lieferzeiten einstellen. Die aktuell sehr attraktiven Heizölpreise laden zu einem Kauf ein. Allerdings kann es sich auch lohnen auf wieder sinkende Heizölpreise zu spekulieren, da die Stimmung am Rohölmarkt wieder gedrückt ist. Bitte beachten Sie bei fast leeren Tanks, dass es aufgrund der anstehenden Weihnachtstage mit einer Lieferung noch in diesem Jahr langsam knapp wird.

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