Heizölpreise zeigen sich nach Brexit stabil | Heizöl-News vom

um 17:21 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Trotz des wohl kommenden Brexit haben sich die Börsen zum Start der neuen Woche schon wieder stabilisiert. Auch die Heizölpreise legten etwas überraschend am Montag im bundesweiten Durchschnitt schon wieder um knapp 0,1 Cent/Liter zu. Die Heizölpreise der tanke-günstig Partnerhändlern kletterten somit im Mittel auf 52,44 €uro pro 100 Liter Heizöl. Bei der regionalen Betrachtung der Preisentwicklung waren heute in fast allen Bundesländern minimale Preiserhöhungen zu verzeichnen. Der deutlichste Preisanstieg entfiel dabei mit rund 0,2 Cent/Liter auf Nordrhein-Westfalen. Bei den tanke-günstig Partnerhändler in Baden-Württemberg, Bayern und Hessen waren hingegen weitere Preisnachlässe in Höhe von 0,1 bis 0,4 Cent/Liter feststellbar.

Entwicklungen am Ölmarkt

Nach dem Brexit blieb das erwartete große Beben am Ölmarkt weitestgehend aus. Zwar waren die Rohölpreise am Freitagmorgen massiv unter Druck geraten, im weiteren Handelsverlauf erholten sich die Notierungen aber bereits wieder und zum Start der neuen Woche haben sich die Ölpreise weiter stabilisiert. So haben die Rohölleitsorten BRENT und WTI, nach dem Einbruch von Freitagmorgen, zum Wochenstart lediglich um weitere rund 0,2 Dollar/Barrel nachgegeben. Damit notierte BRENT am Montagmorgen bei 48,4 $/b und WTI wurde bei 47,5 Dollar/Barrel gehandelt. Auch der Schock am Devisenmarkt war nur von kurzer Dauer. So war der €uro gegen den Dollar am Freitagmorgen schnell um drei Prozent eingebrochen, stabilisierte sich dann aber auch ebenso schnell wieder und notierte zum Wochenstart unverändert bei 1,104 Dollar/€uro. Das britische Pfund steht hingegen weiter unter Druck.

Wegen der schwer absehbaren politischen und wirtschaftlichen Folgen des wahrscheinlichen Brexits bevorzugen Anleger zurzeit weiterhin sichere Investitionsmöglichkeiten wie z.B. Gold oder deutsche Staatsanleihen. Riskantere Anlagen, zu denen auch Rohöl gehört, sind aktuell weniger gefragt, was die Ölpreise in den kommenden Tagen wohl weiter unter Druck setzen wird. Zudem hat der US-Dollar von der entstandenen Unsicherheit im Euroraum profitiert, so dass der starke Dollar die Rohölpreise ebenfalls belastet. Kurzfristig erwarten Analysten daher, dass die Rohölpreise die 50-Dollar-Marke nicht so schnell wieder erreichen werden.

Aussicht und Empfehlungen

Die Reaktionen auf den Brexit fielen an den Börsen heftig aber nur sehr kurz aus. Sehr schnell waren die Börsen am Freitagmorgen eingebrochen, fingen sich dann aber bereits im weiteren Handelsverlauf wieder. Wohl auch weil der Brexit trotz des Referendums doch noch nicht zu 100% sicher zu sein scheint und weil noch völlig offen ist wie die künftigen Handelsbeziehungen zwischen der EU und Großbritannien aussehen werden, wenn es zum Brexit kommt. Auch wenn sich die Ölpreise heute schon wieder stabilisiert haben, so gibt es zurzeit dennoch wenig Argumente für steigende Ölpreise. Aus diesem Grund kann es sich aktuell lohnen mit einer Bestellung zu warten und auf weiter fallende Heizölpreise zu spekulieren.

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