Heizölpreise weiterhin stabil | Heizöl-News vom

um 09:26 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auch in den ersten Tagen der neuen Woche haben sich die Heizölpreise wieder wenig bewegt. Insgesamt gaben die Heizölpreise in den letzten zwei Tagen um rund 0,2 Cent/Liter nach, so dass sich der seit fast drei Monaten anhaltende Seitwärtstrend weiter fortsetzt. Im bundesweiten Durchschnitt kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl aktuell 61,55 €uro pro 100 Liter.

Bei der regionalen Betrachtung der Heizölpreise waren zum Wochenstart zumeist leichte Preisnachlässe zwischen 0,1 und 0,3 Cent/Liter zu verzeichnen. Lediglich in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland waren kräftigere Preisrückgänge in Höhe von 0,6 bis 0,7 Cent/Liter feststellbar.

 

Aussicht und Empfehlungen

Obwohl viele Marktbeobachter in den ersten Monaten des Jahres mit anziehenden Rohöl- und Heizölpreisen gerechnet hatten, kann im bisherigen Jahresverlauf von sehr stabilen Heizölpreisen gesprochen werden. Denn seit fast drei Monaten bewegen sich die Heizölpreise seitwärts und schwanken dabei um 60 Cent/Liter herum.

Auch wenn sich die unterschiedlichen Preisfaktoren seit Jahresbeginn die Waage gehalten haben, sehen wir weiterhin ein Risiko für anziehende Heizölpreise in den kommenden Wochen. Heizölverbraucher, die die bisherige stabile Marktlage genutzt haben um auf fallende Heizölpreise zu spekulieren, sollte die Entwicklungen am Ölmarkt nun eng verfolgen um schnell reagieren zu können, falls die Heizölpreise nun nach oben ausbrechen sollten.

Ölpreise - Entwicklungen am Ölmarkt

 

Die Ölpreise habe in den letzten Tagen insgesamt leicht nachgegeben, auch wenn gestern und heute Morgen ein leichtes Plus zu verzeichnen war. So gab die Nordsee-Ölsorte BRENT zwischen Freitag und Dienstag um 0,4 $/b zu und notierte am Morgen bei 56 Dollar/Barrel. Die US-Ölsorte WTI gab mit insgesamt 0,2 $/b weniger nach und wurde am Dienstagmorgen bei 54,1 Dollar/Barrel gehandelt.

Weiterhin ist der US-Ölmarkt zurzeit für die preisdrückenden Impulse zuständig und deckelt dadurch ein mögliches Aufwärtspotential der Ölpreise nach oben. Neben den mit in Summe über 940 Mio. Barrel sehr gut gefüllten US-Öllagern steigern in den USA auch die Investitionen in neuen Ölförderanlagen und die Anzahl der aktiven Ölbohrlöcher nimmt weiter zu. So gab die Ölfirmenausrüster Baker Hughes zuletzt bekannt, dass die Zahl der aktiven Ölbohrungen zum ersten Mal seit fast eineinhalb Jahren wieder über 600 gestiegen ist.

Preisstützend wirkt hingegen die Förderkürzung der OPEC, die erstaunlich problemlos bereits zu über 90 Prozent umgesetzt wurde. Zudem sollen Ende Mai Gespräche über eine Verlängerung der zunächst nur bis zur Jahresmitte geltenden Förderreduzierung geführt und laut dem Generalsekretär der OPEC haben auch die Nicht-OPEC Staaten, die sich an der Förderreduzierung beteiligen, ihre Ziele bereits zu 60 Prozent erreicht. Händlern stellen daher die Frage ob die Förderkürzung des Ölkartells bereits ausreichend eingepreist ist.

Im Fokus der Händler stehen zurzeit auch die Entwicklung der globalen Öllagerbestände. Diese befinden sich weiterhin auf einem sehr hohen Niveau und wirken somit einem Anstieg der Ölpreise entgegen. Sollten die Öllager spürbar nachgeben, könnten die Ölpreise auf die ursprünglich von der OPEC durch die Förderkürzung angestrebten rund 60 Dollar/Barrel anziehen. Bisher herrscht am Ölmarkt aber weiterhin Zurückhaltung, auch wenn sich Aussagen von Marktbeobachtern und Prognosen von Finanzinstituten häufen, die in den kommenden Wochen einen Anstieg der Ölpreise sehen

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