Heizölpreise weiter gesunken | Heizöl-News vom

um 21:33 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auf Dienstag gaben die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um weitere 0,4 ct/l nach. Auch bei der regionalen Betrachtung sanken die Heizölpreise flächendeckend in allen Bundeländern in einer engen Bandbreite rund um den Mittelwert.

Die Überversorgung des Weltölmarktes bleibt Fakt. Der Rückgang der US-Ölproduktion ist trotz deutlich sinkender Ölbohrungen kaum vorhanden und kann bei steigenden Ölpreisen zudem schnell wieder hochgefahren werden. Die US-Rohöllager befinden sich auf einem Rekordhoch und die ölreichen Krisenregionen zeigen sich politisch recht stabil, ebenso wie die Fördermengen der OPEC. Zudem könnte durch eine Einigung im Atomkonflikt, der Iran bald deutlich mehr Öl exportieren und somit das Angbet weiter in die Höhe treiben. Auf die Nachfrageseite drückt hingegen der extrem starke Dollar, welcher im Nicht-Dollar-Raum die Rohölpreise steigen lässt. Somit gab die europäische Leitsorte BRENT auf den heutigen Dienstag um weitere 0,9 $/b nach und stand somit am Morgen bei 53,4 Dollar/Barrel. Auch wenn die starke Dollar Druck auf die Rohölpreise ausübt, so sorgt der dementsprechend schwache €uro gleichzeitig auch dafür, dass Rohöl für im Euroraum teurer wird. Daher stützt der auf einem der tiefsten Stände der letzten 12 Jahre befindliche €uro auch die Heizölpreise.

Für den weiteren Wochenverlauf besteht die Aussicht, dass die Heizölpreise weiter nachgeben werden. Denn zu den preisdrückenden Fundamentaldaten könnte nun auch die Finanzbranche Abstand von Spekulationen nehmen, so dass die Rohölpreise nicht mehr gestzützt werden würden. Es kann sich daher lohnen noch etwas mit einer Bestellung zu warten, auch wenn die Heizölpreise aktuell wieder deutlich akttraktiver werden.

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