Heizölpreise um weitere 1,1 ct/l gefallen | Heizöl-News vom 06.01.2015

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Am heutigen Dienstag fielen die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um knapp 1,1 Cent je Liter. Auch regional zeigte sich ein flächendeckender Preisrückgang mit einer Bandbreite von 0,7 bis 1,3 ct/l. Die geringsten Preisnachlässe waren dabei in Brandenburg, Berlin, Saarland und Sachsen-Anhalt feststellbar. Die deutlichsten Preisrückgänge entfielen auf Bayern, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein.

Auf Dienstag gaben die Rohölpreise deutlich nach. Die eurpoäische Rohöl-Leitsorte BRENT fiel um deutliche 2,3 $/b und notierte am Morgen bei 53,2 Dollar je Barrel. Der Grund für den weiteren Rückgang der Rohölpreise liegt am weiterhin überversorgten Weltölmarkt. Denn trotz schwächelnder Nachfrage meldeten viele Ölexportländer zuletzt eine steigende Förderung. Zudem kündigte Saudi-Arabien gestern eine weitere Rabattaktion für Lieferungen in die USA und Europa an. Preistreibend wirkt derzeit nur der extrem schwache €uro-Dollar-Wechselkurs. Dieser befindet sich aktuell auf dem tiefsten Stand seit Juni 2010. Dementsprechend verteuern sich Rohöleinkäufe in der Eurozone im Vergleich zu den USA. Als Folge ist jedoch auch der Preisunterschied zwischen den Rohölsorten BRENT und der US-Sorte WTI auf nur noch gut 3 $/b gesunken.

Und wieder haben die Heizölpreise ein neues Langzeittief erreicht. Die aktuell sehr attraktiven Heizölpreise laden zu einem Kauf ein. Dementsprechend befindet sich auch die Nachfrage der Verbraucher auf einem ordentlichen Niveau. Eine klare Kaufempfehlung können wir trotz der sehr niedrigen Heizölpreise jedoch nicht aussprechen, da es sich weiterhin lohnen kann auf sinkende Heizölpreise zu spekulieren.