Heizölpreise um weitere 0,8 Cent/Liter gesunken | Heizöl-News vom

um 17:18 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zum Wochenstart fielen die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um weitere gut 0,8 Cent/Liter und markieren mit im Mittel 42,5 Cent/Liter ein neues Elf-Jahres-Tief. Bei der regionalen Preisentwicklung zeigte sich in den einzelnen Bundesländern ein recht einheitliches Bild. Abgesehen von Bayern, wo die Heizölpreise minimal zulegten, waren in allen Bundesländern Preisrückgänge zu verzeichnen. Die mit Abstand kräftigsten Preisnachlässe entfielen mit knapp 1,7 Cent/Liter auf Nordrhein-Westfalen. In den anderen Bundesländern lagen die Preisnachlässe innerhalb einer Spannweite von 0,2 bis 0,9 Cent/Liter.

Entwicklungen am Ölmarkt

Nachdem sich die Ölpreise am vergangenen Freitag zunächst leicht von den deutlichen Rückgängen der Vortage erholt hatten, gaben sie am heutigen Montag wieder spürbar nach. Im Rahmen dessen gab die europäische Rohöl-Leitsorte BRENT um zwei Dollar je Barrel nach und notierte am Montagmorgen bei 32,5 Dollar/Barrel. Besonders die schwachen Wirtschaftsdaten aus China haben die Ölpreise im frühen Handel belastet. Zwar hat die chinesische Notenbank den Yuan zuletzt leicht aufgewertet und somit zumindest den Spekulationen um einen Abwertungswettlauf der Währungen etwas Wind aus den Segeln genommen. Dennoch herrscht an den Aktienmärkten eine Verunsicherung um den weiteren wirtschaftspolitischen Kurs Chinas.

Neben dem derzeitigen Hauptthema China, drückt weiterhin auch das weltweit sehr hohe Rohölangebot auf die Ölpreise. Außerdem ist in den kommenden Wochen mit einem weiteren Anstieg des Angebotes zu rechnen, wenn der Iran vollständig auf den Weltölmarkt zurückkehren wird. Viele Analysten gehen daher davon aus, dass die Ölpreise vorerst weiter fallen werden, bevor einige Ölförderländer dann wohl in der zweiten Jahreshälfte ihre Produktion drosseln werden oder Ölproduzenten in den USA den Preisdruck nicht mehr Stand halten können.

Am Devisenmarkt zeigte sich der €uro zum Wochenstart stabil gegen den Dollar. Nach einem Rückgang mit anschließendem Anstieg des €uro-Dollar-Wechselkurses in der Vorwoche, notiert der €uro am heutigen Montagmorgen wieder auf dem Ausgangswert vom Jahresstart.

Aussicht und Empfehlungen

Nachdem die Heizölpreise heute auf ein neues Elf-Jahres-Tief gefallen sind, nutzen weiterhin viele Verbraucher das sensationell günstige Preisniveau für eine Heizölbestellung. Die Auftragsbücher der Heizölhändler sind dementsprechend gut gefüllt, aber die Heizöllieferungen sind ohne Einschränkungen ausführbar. Trotz des sehr günstigen Preisniveaus kann es sich für Schnäppchenjäger lohnen im weiteren Wochenverlauf auf weiter fallende Heizölpreise spekulieren. Wer weniger Lust am Spekulieren hat, der findet aktuell den besten Kaufzeitpunkt seit rund elf Jahren vor und macht somit garantiert keinen Fehler mit einer sehr günstigen Heizölbevorratung.

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