Heizölpreise um weitere 0,4 ct/l gesunken | Heizöl-News vom

um 11:29 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zum Start der neuen Woche gaben die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um weitere gut 0,4 Cent je Liter nach. Auch regional waren nur wenige Preiserhöhungen der tanke-günstig Partnerhändler feststellbar. Lediglich in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein stiegen die Heizölpreise um geringfügige 0,1 ct/l an. In allen anderen Bundesländern waren teilweise erhebliche Preisnachlässe zu verzeichnen. Besonders in Baden-Württemberg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gaben die Heizölpreise mit 1,0 bis 1,1 Cent/Liter am deutlichsten nach.

Am heutigen Montag sprachen die Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt zwar für einen Anstieg der Heizölpreise, aber einige Händler gewähren bei der aktuellen Marktlage ordentliche Rabatte, was sich preismindernd auswirkte. Dabei hätte heute besonders der Devisenmarkt für einen Preisanstieg bei Heizöl sorgen können, denn hier gab der €uro wieder klar gegen den US-Dollar nach. Zum Einen wurde der Dollar durch gute US-Arbeitsmarktzahlen gestützt und zum Anderen belastet eine erneute Verschärfung der griechischen Schuldenkrise die Gemeinschaftswährung. Aber auch am Rohölmarkt legte die europäische Leitsorte BRENT um leichte 0,1 $/b zu und notierte somit am Montagmorgen bei 65,5 Dollar/Barrel. Allerdings wird die bullischen Grundstimmung am Ölmarkt, die darauf basierte dass die Ölproduktion in diesem Jahr nachgeben wird, nun zunehmend in Frage gestellt. Denn vieles deutet darauf hin, dass sowohl die OPEC, aber auch Non-OPEC Staaten wie Rußland und die USA ihre Ölförderung bei den aktuellen Preisen nicht zurückfahren müssen und auch nicht werden. Unter anderem hat sich die Fracking-Industrie in den USA technologisch so stark weiterentwickelt, dass sie mit Rohölpreisen von knapp 60 $/b auskömmlich arbeiten kann. Und auch die Ölnachfrage wird wohl nicht so stark wachsen wie dies bisher angenommen wurde. Insgesamt bleibt die Überversorgung daher wohl länger erhalten, was Spekulanten ein wenig Wind aus den Segeln nehmen müsste.

Die Nachfrage ist etwas zurückgegangen und viele Verbraucher setzen nun wieder auf günstigere Heizölpreise. Die Hoffnung darauf ist auch aus unserer Sicht nicht unberechtigt. So könnte es in dieser Woche zu der lang erwarteten und fast schon abgeschriebenen Down-Korrektur der Rohöl- und Heizölpreise kommen. Auch wenn die Rohölpreise aktuell nicht weiter nachgeben, so ist die Wahrscheinlichkeit auf einen Preisnachlass im Wochenverlauf durchaus gegeben. Trotz des tendenziell nachgebenden €urokurses könnte ein anhaltender Rohölpreisrückgang dann wieder attraktive Heizölpreise bringen. Daher empfehlen wir aktuell mit einer Bestellung zu warten und die Entwicklungen am Ölmarkt eng zu verfolgen.

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