Heizölpreise um weitere 0,3 Cent/Liter gefallen | Heizöl-News vom

um 14:40 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zum Start der neuen Woche sind die Heizölpreise weiter gefallen. So gaben die Heizölpreise im Vergleich zu Freitag im bundesweiten Durchschnitt um weitere 0,3 Cent/Liter nach. Eine Bestellung von 2.00 Litern Heizöl kostet bei den tanke-günstig Partnerhändlern somit aktuell im Mittel 52,33 €uro pro 100 Liter Heizöl. Dies ist der tiefste Stand seit knapp sechs Wochen und vor genau einem Jahr waren die Heizölpreise rund zehn Prozent teurer.

Bei der regionalen Betrachtung der Heizölpreise waren heute in den meisten Bundesländern weitere Preisrückgänge zu verzeichnen. Lediglich in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein kletterten die Heizölpreise um leichte 0,1 Cent/Liter. Die kräftigsten Preisrückgänge in Höhe 0,5 Cent/Liter entfielen hingegen auf die Heizölhändler in Brandenburg, Berlin und Rheinland-Pfalz.

Entwicklungen am Ölmarkt

Die Ölpreise haben am Freitag weiter nachgegeben, ihre Talfahrt dann im heutigen frühen Handel jedoch vorerst nicht weiter fortgesetzt. Insgesamt notierte BRENT am Montagmorgen rund 0,3 $/b leichter und wurde bei 46,1 Dollar/Barrel gehandelt. Die US-Ölsorte WTI veränderte sich hingegen kaum und stand am Montagmorgen erneut bei 44,7 Dollar/Barrel. Weiterhin befinden sich beide Rohölleitsorten auf dem tiefsten Stand seit dem die OPEC eine neue Förderobergrenze beschlossen hat.

Das Hauptthema am Ölmarkt hält die Ölpreise weiterhin unter Druck. Immer noch besteht eine große Skepsis unter Anlegern, ob die OPEC eine Einigung auf eine verbindliche Förderobergrenze tatsächlich erreichen kann. Einige wichtige OPEC-Staaten erwarten weiterhin, dass sie von einer verbindlichen Förderquoten ausgenommen werden. Da eine Förderreduktion innerhalb der OPEC dann aber vor allem an einigen wichtigen Mitgliedern hängen bleiben könnte, wird eine Umsetzung der Förderobergrenze sehr schwierig werden. Zuletzt wurde außerdem bekannt, dass die Fördermenge der OPEC im Oktober auf ein neues Rekordhoch gestiegen ist, was Hinweise darauf zu geben scheint, wie ernst es dem Ölkartell mit der Förderkürzung ist. Wenn die OPEC bis Ende November keine Förderobergrenze festlegen kann, dann werden auch wichtige Förderländer außerhalb der OPEC, wie Russland keine Förderbegrenzung vornehmen.

Aussicht und Empfehlungen

Impulse aus den USA könnten in dieser Woche für weiteren Preisdruck am Ölmarkt sorgen. Sollte Hillary Clinton den US-Wahlkampf für sich entscheiden, so wird der Dollar wohl wieder an Wert zulegen, was die Ölpreise wiederum unter Druck setzen könnte. Zudem erwarten Analysten einen erneuten Anstieg der amerikanischen Öllagerbestände, was die Ölnotierungen ebenfalls Abwärts drücken könnte.

Auf der anderen Seite sind die Ölpreise in den zurückliegenden zwei Wochen um rund elf Prozent gefallen und befinden sich aktuell bereits wieder auf dem Preislevel bevor die OPEC eine Förderobergrenze beschlossen hat. Der Spielraum für weitere Preisnachlässe ist daher recht begrenzt. Aus diesem Grund kann man aktuell von einem guten Kaufzeitpunkt sprechen und dazu raten Heizöl zu bestellen. Wer jedoch ein Risiko eingehen möchte und Freude am Spekulieren hat, der kann in den nächsten Tagen auch auf weiter fallende Heizölpreise setzen.

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