Heizölpreise um 0,8 ct/l gestiegen | Heizöl-News vom

um 21:35 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Etwas überraschend stiegen die Heizölpreise auf Donnerstag im bundesweiten Durchschnitt um 0,8 Cent/Liter an. Auch regional waren in fast allen Bundesländern Preisanstige festzustellen. Lediglich in Bayern gaben die Heizölpreise um weitere 0,2 ct/l nach. In allen anderen Bundesländern stiegen die Heizölpreise in einer Bandbreite von 0,2 bis 1,2 ct/l. Die deutlichsten Preisanstiege entfielen hierbei auf Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein.

In den letzten sechs Tagen zeigte die Preisentwicklung für Heizöl klar nach unten. Durch eine Gegenbewegung am Rohölmarkt als Reaktion auf den vorherigen deutlichen Preisrückgang, wurde die Abwärtsbewegung der Heizölpreise am heutigen Donnerstag erst einmal gestoppt. So kletterte die europäische Leitsorte BRENT um 1,9 $/b und notierte am Donnerstagmorgen bei 55,3 Dollar/Barrel, was auch die Heizölpreise entsprechend nach oben zog. Dies konnte auch der sprunghaft angestiegene €uro nicht verhindern, welcher gegen die Öl-Währung Dollar gestern deutlich an Boden gut machen konnte. Der Grund für den stärkeren €uro ist auch ein Hauptgrund für die gestiegenen Ölpreise. So bestätigte die amerikanische Notenbank auf ihrer gestrigen Sitzung die Leitzinsen voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte anheben zu wollen. Dies setzte den Dollar unter Druck, was Öl im Euroraum günstiger machte und somit für reichlich Käufe sorgte. Dies wiederum ließ die europäische Rohölsorte BRENT deutlich steigen. Aufgrund dieser Nachricht wurden dann auch die erneut um 5,5 Mio. Barrel gestiegenen US-Öllager zur Randnotiz und konnten ihre preisdrückende Wirkung nicht entfalten.

Trotz der heute gestiegenen Heizölpreise spekulieren derzeit viele Verbraucher auf sinkende Heizölpreise, was bei der aktuellen Marktlage auch weiterhin möglich ist. Denn der gestrigen Anstieg der Rohölpreise könnte sich nur als kurzfristig erweisen, so dass es in den kommenden Tagen wieder nach unten gehen könnte. Leider gilt dies jedoch auch für den €urokurs. Dennoch könnten die Heizölpreise in Summe in den kommenden Tagen weiter sinken.

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