Heizölpreise um 0,6 Cent/Liter gesunken | Heizöl-News vom

um 08:00 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise bewegen sich seit einer Woche im Zickzack-Kurs. An einem Tag hoch am nächsten wieder runter. Dementsprechend waren nach dem gestrigen Anstieg heute auch wieder Preisrückgänge zu verzeichnen. So gaben die Heizölpreise auf Mittwoch im bundesweiten Durchschnitt um knapp 0,6 Cent/Liter nach. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet bei den tanke-günstig Partnerhändlern somit aktuell 50,34 €uro pro 100 Liter.

Bei der regionalen Betrachtung der Preisentwicklung zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisnachlässen in allen Bundesländern. Dabei gingen die Heizölpreise mit rund 0,3 Cent/Liter am geringsten in Baden-Württemberg und dem Saarland zurück. Die kräftigsten Preisrückgänge waren hingegen mit gut 0,8 Cent/Liter in Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt zu verzeichnen.

Entwicklungen am Ölmarkt

Am Ölmarkt setzte sich das Auf und Ab der vergangenen Tage auch gestern weiter fort. So gaben die Rohölpreise ihre Gewinne vom Vortag am Dienstag wieder mehr als ab. Dabei sank die europäische Leitsorte BRENT um rund einen Dollar je Barrel und wurde am Mittwochmorgen bei 46,1 Dollar/Barrel gehandelt. Die US-Sorte WTI gab mit 1,1 $/b etwas deutlicher nach und notierte am Morgen bei 44,7 Dollar/Barrel.

Der gestrige Rückgang der Ölpreise wurde von Händlern auch mit einem gestiegenen US-Dollar begründet. Wichtiger war jedoch, dass die Kursgewinne des Vortages unbegründet waren und daher eine Kurskorrektur vorgenommen wurde. Vor dem Ende des mehrtägigen OPEC-Meetings in Algier, ist keine Einigung auf eine Begrenzung der Ölfördermengen in Sicht. Zwar betonen alle Protagonisten eine grundsätzliche Bereitschaft zur Marktstabilisierung, aber die Bedingungen für eine praktische Umsetzung scheinen zurzeit nicht überwindbar zu sein. Besonders zwischen den beiden politischen Erzrivalen Saudi-Arabien und Iran wird es wohl keine schnelle Einigung geben. Weiterhin erwarten daher nahezu alle Marktbeobachter, dass es nicht zu preisstützenden Markteingriff der OPEC kommen wird.

Aussicht und Empfehlungen

Jahreszeitenbedingt hat die Heizölnachfrage etwas angezogen, zeigt sich jedoch weiterhin vergleichsweise ruhig, denn viele Verbraucher warten ab und spekulieren auf fallende Heizölpreise. Diese Vorgehensweise erscheint aktuell auch vielversprechend zu sein, denn viele Indikatoren lassen auf fallende Rohölpreise hoffen. Besonders wenn die OPEC-Gespräche über einer Förderbegrenzung in dieser Woche scheitern sollten.

Wie stark sich ein erneutes Scheitern auf die Ölpreise auswirken wird, muss jedoch abgewartet werden. Dass die Heizölpreise im Zuge dessen nochmal auf ihre Rekordtiefststände vom Jahresbeginn fallen, sollte man zwar nicht erwarten. Ein Tief, in der Größenordnung von Anfang Augst, könnte sich jedoch erneut ausbilden.

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