Heizölpreise um 0,2 Cent/Liter gesunken | Heizöl-News vom

um 15:27 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auf den heutigen Dienstag gaben die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um 0,2 Cent/Liter nach. Mit aktuell 45,1 Cent/Liter bewegen sich die Heizölpreise somit weiter seitwärts. Bei der regionalen Betrachtung der Preisentwicklung konnten heute in Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen und Thüringen Preisanstiege in Höhe von 0,3 bis 0,7 Cent/Liter festgestellt werden. In allen anderen Bundesländern gingen die Heizölpreise hingegen zurück. Die kräftigsten Preisrückgänge entfielen mit 0,5 bis 0,6 Cent/Liter auf die tanke-günstig Partnerhändler in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein.

Entwicklungen am Ölmarkt

Am gestrigen Handelstag überlagerten die schwachen Konjunkturdaten aus China und den USA die sich wieder verschärfenden Spannungen im Nahen Osten. Somit hat sich der, mit der angespannten politischen Lage im Nahen Osten begründete Anstieg der Rohölpreise nicht als nachhaltig herausgestellt. Vielmehr wendete sich der Ölmarkt schnell wieder den Wirtschaftsdaten zu, die aktuell vermehrt preisdrückend ausfallen. Neben dem unerwartet starken Rückgang von Chinas Industrieproduktion, die gestern dazu führte dass der chinesische Aktienhandel zwischenzeitlich ausgesetzt werden musste, wurden am Abend auch noch schlechte Konjunkturdaten aus den USA gemeldet. So fiel der dortige Einkaufsmanagerindex für die Industrie im Dezember auf den niedrigsten Stand seit Juni 2009. Wenn die Wirtschaftskraft und somit die Ölnachfrage der zwei größten Ölverbraucher der Welt fällt, belastet dies natürlich auch die Ölpreise. Daher gab die europäische Leitsorte BRENT auf Dienstag um 0,7 $/b nach und wurde am Morgen wieder bei 37,2 Dollar/Barrel gehandelt.

Am Devisenmarkt wirkten sich die schwachen US-Konjunkturdaten bisher noch nicht auf den €uro-Dollar-Wechselkurs aus. Überraschenderweise gab der €uro sogar weiter gegen den Dollar nach. Dazu bei trugen wohl Aussagen aus den Reihen der FED, die Zinswende im laufenden Jahr weiter vorantreiben zu wollen und der Wille der EZB die Märkte weiterhin mit billigem Geld zu fluten um das 2-Prozent-Ziel bei der Inflation zu erreichen.

Aussicht und Empfehlungen

Die Nachfrage der Heizöl-Verbraucher ist zum Jahresbeginn hoch. Viele Kunden nutzen zurzeit das weiterhin günstige Preisniveau für eine Heizölbestellung. Allerdings lassen besonders die schwachen Konjunkturaussichten in China eine geringere globale Ölnachfrage erwarten. Zudem ist der Iran noch nicht wieder im vollen Umfang auf den Weltölmarkt zurückgekehrt. Daher bleibt die Stimmung am Ölmarkt weiterhin gedrückt und ein Rückgang der Ölpreise kann in den kommenden Wochen nicht ausgeschlossen werden. Wie stark ein solcher Rückgang ausfallen könnte ist jedoch offen, denn die Ölpreise sind bereits auf einem der niedrigsten Level der vergangenen zwölf Jahre. Dennoch kann es sich zurzeit lohnen auf einen weiteren Preisrückgang zu setzen. Wer jedoch weniger Freude am Spekulieren hat, der findet aktuell einen sehr guten Bestellzeitpunkt für Heizöl vor.

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