Heizölpreise steigen auf Jahreshöchstwert | Heizöl-News vom

um 11:10 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise sind auf den heutigen Donnerstag im bundesweiten Durchschnitt um weitere 0,4 ct/l angestiegen und somit auf einen neuen Jahreshöchstwert geklettert. Regional betrachtet, zogen die Heizölpreise in fast allen Bundsländern an. Am deutlichsten fiel der Anstieg mit knapp 0,9 ct/l in Sachsen aus. Lediglich in Nordrhein-Westfalen war kein Preisanstieg festzustellen, hier hielten die Heizölpreise ihr Vortagesniveau.

Besonders die Krisensituationen im Irak stützt die Notierung für BRENT derzeit und hievte die europäische Leitsorte auf ein neues 9-Monatshoch. So machte BRENT auf Donnerstag einen Preissprung um gut 1,4 Dollar und stand am Morgen bei 114,5 $/b. Der überraschend verbesserte €urokurs konnte den heutigen Preisanstieg hingegen etwas dämpfen. Die offiziellen US-Öllagerbestände wurden vom DOE leicht steigend gemeldet. Zwar gingen die Rohöllager um 0,6 Mio. Barrel zurück, dafür verzeichnete die Produkteseite (Heizöl, Diesel und Benzin) einen Lagerzuwachs von 1,2 Mio. Barrel.

Die steigenden Heizölpreise sorgen für einen deutlichen Rückgang der Nachfrage. Nachdem am Montag noch viele Verbraucher Heizöl bestellten um weiteren Preiserhöhungen aus dem Weg zu gehen, sind aktuell nur noch vereinzelte Bestellungen zu verzeichnen. Dies ist vor dem Hintergrund der stark kletternden Heizölpreise auch logisch. Wer jedoch befürchtet mit seinem Vorrat nicht über den Sommer zu kommen, der sollte einen schnellen Kauf ins Auge fassen. Denn die Aussichten für die kommenden Wochen sind nicht sehr freundlich. Die Entwicklungen im Irak werden ein wichtiges Thema am Ölmarkt bleiben und auch die Krise in der Ukraine ist weiterhin präsent. Ebenfalls ist zu befürchten, dass der €uro weiter unter Druck gerät und somit die europäischen Öleinkäufe verteuert.

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