Heizölpreise starten stabil in den März | Heizöl-News vom

um 09:21 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auch zur Wochenmitte grüßt wieder täglich das Murmeltier, denn die Heizölpreise halten an ihrem sehr stabilen Seitwärtstrend fest und verändern sich nur minimal. So war auf den heutigen Mittwoch ein kaum spürbarer Rückgang von 0,1 Cent/Liter im bundesweiten Durchschnitt zu verzeichnen. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit bei den tanke-günstig Partnerhändlern aktuell 61,45 €uro pro 100 Liter.

Bei der regionalen Betrachtung der Heizölpreise kam es in fast allen Bundeländern ebenfalls nur zu leichten Preisbewegungen. Dabei legten die Heizölpreise in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz um bis zu 0,2 Cent/Liter zu. In allen anderen Bundesländern waren Preisnachlässe in Höhe von 0,1 bis 0,3 Cent/Liter feststellbar. Lediglich in Sachsen und Thüringen gaben die Heizölpreise mit 0,6 Cent/Liter kräftiger nach.

 

Aussicht und Empfehlungen

Der seit fast drei Monaten anhaltende Seitwärtstrend setzt sich weiter fort, was besonders gut zu erkennen ist, wenn man das obige Heizölchart in der Zeitleiste etwas aufzieht. Die unterschiedlichen Preisfaktoren am Ölmarkt halten sich seit Jahresbeginn sehr stabil die Waage, was dazu geführt hat, dass sich die Ölpreise seit rund 13 Jahren, über einen so langen Zeitraum nicht mehr so wenig bewegt haben wie es zurzeit der Fall ist.

Auch von Finanzinstituten und Analysten hört man zurzeit gegenläufige Äußerungen. Einerseits werden die Erfolge der OPEC-Förderkürzung und der Einstieg von Investoren, die auf höhere Ölpreise spekulieren, hervorgehoben. Andererseits sieht man jedoch auch, dass die Förderkürzung zumindest auf dem US-Markt keine Auswirkungen zu haben scheint und sich dadurch ein Korrekturpotential der Ölpreise nach unten ergeben könnte.

Somit gleichen sich auch die Meinungen zur Entwicklung der Ölpreise aus, was Heizölverbraucher zurzeit in die komfortable Lage versetzt die Entwicklungen am Ölmarkt ohne Handlungsdruck verfolgen zu können

Ölpreise - Entwicklungen am Ölmarkt

 

Am Dienstag sind die Ölpreise nach anfänglichen Gewinnen wieder leicht gesunken. Dennoch verzeichnete die Nordsee-Ölsorte BRENT auf Mittwoch einen Anstieg um 0,3 $/b und notierte am Morgen bei 56,4 Dollar/Barrel. Die US-Ölsorte WTI gab hingegen um weitere 0,2 $/b nach und wurde am Mittwochmorgen bei 53,9 Dollar/Barrel gehandelt.

Weiterhin ist der US-Ölmarkt zurzeit für die preisdrückenden Impulse zuständig und deckelt ein mögliches Aufwärtspotential der Ölpreise nach oben. Neben den, mit in Summe über 940 Mio. Barrel sehr gut gefüllten US-Öllagern steigen in den USA auch die Investitionen in neue Ölförderanlagen und die Anzahl der aktiven Ölbohrlöcher nimmt weiter zu. So gab der Ölfirmenausrüster Baker Hughes zuletzt bekannt, dass die Zahl der aktiven Ölbohrungen zum ersten Mal seit fast eineinhalb Jahren wieder über 600 gestiegen ist.

Preisstützend wirkt hingegen die Förderkürzung der OPEC, die erstaunlich problemlos bereits zu über 90 Prozent umgesetzt wurde. Zudem sollen Ende Mai Gespräche über eine Verlängerung der zunächst nur bis zur Jahresmitte geltenden Förderreduzierung geführt werden. Und laut dem Generalsekretär der OPEC haben auch die Nicht-OPEC Staaten, die sich an der Förderreduzierung beteiligen, bereits eine Zielerreichung von rund 60 Prozent vorzuweisen.

Um besser bewerten zu können wie stark sich die Förderkürzung des Ölkartells auf den Weltölmarkt ausgewirkt hat, richten sich die Blicke der Börsenhändler zurzeit auf die globalen Öllagerbestände. Da sich die Öllager weiterhin auf einem sehr hohen Niveau befinden, wirkt dies einem Anstieg der Ölpreise entgegen. Auch die jüngsten US-Öllagerdaten des American Petroleum Institute (API) von gestern Abend lassen keine Trendwende bei den Beständen erwarten. So hatte das API einen Aufbau der Rohöllager in Höhe von 2,5 Mio. Barrel verkündet, allerdings bei einem Rückgang der Ölprodukte-Lager um 1,9 Mio. Barrel. Heute Nachmittag folgen die offiziellen Öllagerdaten der US-Regierung.

Zurück