Heizölpreise sinken weiter und weiter | Heizöl-News vom

um 14:42 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

In den vergangenen zwei Wochen sind die Heizölpreise um gut 5 ct/l gesunken. Bei einer durchschnittliche Betankung von 2.500 Litern entspricht dies einer Ersparnis von knapp 130 €uro. Auch auf Mittwoch gaben die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um weitere 0,5 Cent je Liter nach. Regional betrachtet zeigt sich allerdings ein sehr unterschiedliches Bild. Zwar stiegen die Heizölpreise lediglich in Berlin, Brandenburg, Sachsen und Thüringen um knapp 0,1 ct/l, dafür ist bei den Preisnachlässen eine erhebliche Bandbreite zwischen 0,1 und 1,2 ct/l feststellbar. Am geringsten gingen hierbei die Heizölpreise in Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt zurück. Der deutlichste Rückgang war mit 1,1 bis 1,2 ct/l in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein zu verzeichnen.

Der Preisverfall am Ölweltmarkt setzt sich unaufhaltsam fort. So ist die europäische Rohöl-Leitsorte BRENT auch auf den heutigen Mittwoch um weitere 2,7 $/b eingebrochen. Damit lag BRENT am Morgen mit 85,5 Dollar je Barrel auf dem tiefsten Stand seit fast vier Jahren. Der Weltölmarkt bleibt überversorgt. Das Angebot ist hoch und krisenfest und die geopolitischen Krisen schwächen die weltweite Ölnachfrage. So korrigierte gestern auch die Internationale Energieagentur (IEA) die Prognose für die globale Ölnachfrage nach unten, zuvor kamen bereits die US-Energiebehörde (DOE) sowie der Internationale Währungsfond (IWF) zum selben Schluss. Die OPEC sieht weiterhin keine Möglichkeit den Preisverfall am überversorgten Weltölmarkt zu stoppen. Durch eine Kürzung der OPEC-Föderquoten fürchtet das Kartell derzeit eher einen Verlust an Marktanteilen und rechnet hierdurch nicht mit einem signifikanten Anstieg der Rohölpreise. Der gestrige Preiseinbruch der Rohölnotierungen fiel so hoch aus, dass sich der gegen den Dollar nachgebende €uro nicht bemerkbar machte. Der Währungsverlust dämpfte den deutlichen Preisrückgang lediglich leicht ab.

Für die kommenden Tage ist noch kein Ende des Preisverfalls in Sicht. Lediglich der in der nächsten Zeit wieder zu erwartende Wertverlust des €uro könnte die hiesigen Heizölpreise etwas steigen lassen. Es empfiehlt sich daher zurzeit noch mit einer Bestellung abzuwarten. Allerdings sollte man die Entwicklungen am Ölmarkt eng verfolgen, um nicht den richtigen Moment für das beste Schnäppchen beim Heizölkauf der vergangenen vier Jahre zu verpassen. Wer zurzeit allerdings dringend Heizöl benötigt, der kauft auch jetzt schon zu einem der besten Kaufmomente der vergangenen 4 Jahre. Zudem sollte bedacht werden, dass wenn es in den kommenden Tagen zu einer Welle an Bestellungen kommen sollte, sich auch die Lieferzeiten erhöhen werden.

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