Heizölpreise sanken auf Donnerstag deutlich | Heizöl-News vom

um 12:56 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auf Donnerstag sanken die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um rund 0,9 Cent je Liter. Auch regional betrachtet gingen die Heizölpreise flächendeckend in allen Bundesländern deutlich zurück. Preisanstiege waren heute in keinem Bundesland feststellbar. Die geringsten Preisnachlässe verzeichneten die Bundesländer, in denen die Heizölpreise gestern bereits sanken. Dennoch gingen die Heizölpreise in Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und dem Saarland um weitere 0,5 ct/l zurück. Noch stärkere Preisrückgänge waren aktuell in Brandenburg, Berlin, Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu verzeichnen. Hier sanken die Preise um 1,2 bis 1,8 Cent je Liter Heizöl.

Obwohl die Nachrichtenlage am Rohölmarkt gestern teilweise klar preisstützend ausfiel, gaben die Rohölnotierungen erneut deutlich nach. Sowohl der weitere Abbau der US-Öllager wie auch mäßige US-Arbeitsmarktzahlen konnten der Nachricht, dass Saudi-Arabien seine Preise für die wichtige Rohölsorte Arab Light senken wird, nichts entgegen setzen. Durch diese Entscheidung Saudi-Arabiens könnte es innerhalb der OPEC zu einem Preiskampf kommen, der sich insgesamt preisdrückend auf den Rohölmarkt auswirken könnte. Daher ging es auf Donnerstag für die europäische Leitsorte BRENT mit 1,0 $/b nochmal deutlich runter. Mit nun 94,1 Dollar je Barrel markierte BRENT am Donnerstagmorgen einen neuerlichen Tiefststand für die letzten zwei Jahren. Der €uro konnte sich auf Donnerstag erstmal wieder fangen, dennoch muss davon ausgegangenen werden, dass er in den kommenden Wochen weiter nachgeben wird.

Durch den heutigen deutlichen Preisnachlass befinden sich die Heizölpreise aktuell wieder auf einem Jahrestiefstand. Wer sich vor einigen Tagen geärgert hat, den besten Kaufmoment der letzten Zeit verpasst zu haben, der kann sich nun über die Rückkehr auf die Rekord-Niedrigpreise der letzten drei Jahre freuen. Auch ein weiterer Rückgang kann nicht ausgeschlossen werden. Allerdings sollte bedacht werden, dass die Rohölpreise bereits auf einem sehr niedrigen Niveau liegen und dass der €uro in den nächsten Wochen eher wenig Spielraum nach oben hat. Wer heute bestellt, macht dies auf jeden Fall an einem der besten Kaufmomente der vergangenen drei Jahre.

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