Heizölpreise leicht gesunken | Heizöl-News vom

um 21:30 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auf Dienstag gaben die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um 0,1 ct/l nach. In Bayern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt blieben die Heizölpreise jedoch konstant oder stiegen um knapp 0,1 ct/l an. Dafür gaben die Heizölpreise in Baden-Württemberg, Bremen, Hessen, Hamburg, Schleswig-Holstein und dem Saarland um 0,2 bis 0,4 ct/l nach.

Die Überversorgung des Weltölmarktes bleibt Fakt. Der Rückgang der US-Ölproduktion scheint nicht so gravierend auszufallen, wie dies erwartet wurde und kann bei steigenden Ölpreisen schnell wieder hochgefahren werden. Die ölreichen Krisenregionen zeigen sich politisch recht stabil und von einer Förderkürzung will OPEC-Leader Saudi-Arabien nichts wissen. Somit scheinen alle Faktoren für einen Rückgang der Rohölpreise zu sprechen. Auf der anderen Seite sehen einige Analysten in Zukunft einen Rückgang des globalen Ölangebotes bei gleichzeitig steigender Nachfrage. Und da an den Börsen auch zukünftige Entwicklungen gehandelt werden, halten sich die Rohölnotierungen insgesamt recht stabil. Auf den heutigen Dienstag gab die europäische Leitsorte BRENT jedoch um 1,2 $/b nach und stand somit am Morgen bei 58,2 Dollar/Barrel. Dementgegen wirkt zurzeit allerdings der Devisenmarkt, denn hier befindet sich der €uro-Dollar-Wechselkurs im freien Fall. Mit aktuell 1,08 €/$ befindet sich der €uro auf einem der tiefsten Stände in der letzten 12 Jahren, wodurch die Heizölpreise gestützt werden.

Für den weiteren Wochenverlauf besteht die Aussicht, dass die Heizölpreise weiter nachgeben werden. Auch wenn dies nicht garantiert werden kann, spekulieren derzeit wohl auch viele Verbraucher auf einen Rückgang der Heizölpreise. Zumindest werden nur recht zögerlich Bestellungen ausgelöst.

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