Heizölpreise kaum verändert | Heizöl-News vom

um 15:29 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise befinden sich für die Jahreszeit auf einem sensationell niedrigen Niveau. Günstiger konnte man Heizöl Anfang August zuletzt vor zehn Jahren kaufen. Auf den heutigen Donnerstag war im bundesweiten Durchschnitt fast keine Veränderungen der Heizölpreise feststellbar. Regional sah dies jedoch anders aus. So waren in sieben Bundesländern Preisrückgänge und in neun Bundesländern Preisanstiege zu verzeichnen. Hierbei entfielen die kräftigsten Anstiege der Heizölpreise mit knapp 0,6 ct/l auf Brandenburg, Berlin und Baden-Württemberg. In Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sanken die Heizölpreise hingegen um 0,8 Cent/Liter, bei einer Bestellmenge von 2.000 Litern Heizöl.

Nachdem die Ölnotierungen gestern in der ersten Tageshälfte weiter auf Erholungskurs waren und zulegten, brachen sie am Nachmittag plötzlich ein. Leicht gestützt wurden die Ölpreise zuerst auch von der Nachricht, dass die USA doch wieder Sanktionen gegen den Iran verhängen könnten, da der Kongress das getroffene Atom-Abkommen in Teilen wieder aufheben könnte. Auch der Grund für den später folgenden Preiseinbruch kam aus den USA. Dort  wurden die US-Öllagerdaten des amerikanischen Energieministeriums (DOE) veröffentlicht, welche in Summe einen Abbau von 2,6 Mio. Barrel aufwiesen. Die europäische Rohölleitsorte BRENT gab in der Folge deutlich nach und notierte am Donnerstagmorgen um rund 0,8 $/b niedriger bei 49,7 Dollar/Barrel. Damit hat BRENT nun bereits das zweite Mal in dieser Woche die Marke von 50 $/b unterschritten und es bleibt abzuwarten ob der Markt darauf erneut mit einer Gegenbewegung reagiert. Am Devisenmarkt legte der €uro leicht gegen den Dollar zu, weil die Zahlen vom US- Arbeitsmarkt hinter den Erwartungen geblieben waren. Der US-Arbeitsmarkt steht besonders im Fokus der Devisenhändler, da die FED ihre geplante Zinserhöhung besonders von den Entwicklungen am Arbeitsmarkt abhängig macht.

In den letzten Wochen wurden Börsenhändler durch die gute Angebotslage von Wetten auf steigende Ölpreis abgehalten. Dies wird bei den aktuell extrem niedrigen Ölpreisen jedoch kein Dauerzustand sein. Fraglich ist nur wann es zur nächsten Gegenbewegung kommen wird. Zudem droht am Devisenmarkt eine Schwächung des €uros gegen die Ölwährung US-Dollar. Vorerst könnten sich die Rohölpreise jedoch bei etwa 50 Dollar/Barrel oder leicht darunter stabilisieren, so dass es sich noch lohnen kann auf einen weiteren Rückgang der Heizölpreise zu spekulieren. Dabei sollte man jedoch die aktuellen Entwicklungen eng verfolgen um schnell reagieren zu können, wenn die Preise anziehen. Wer die Entwicklungen bei den sommerlichen Temperaturen jedoch nicht stets im Auge haben kann oder will, der kann mit ruhigem Gewissen heute zu einem der günstigsten Kaufzeitpunkte der vergangenen sechs Jahre Heizöl bestellen.echend rege.

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