Heizölpreise kaum verändert | Heizöl-News vom

um 11:57 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auf den heutigen Dienstag war nur wenig Bewegung bei den Heizölpreisen feststellbar. So stiegen die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um rund 0,1 Cent/Liter an. Auch regional betrachtet lag die Bandbreite der Preisveränderungen in fast allen Bundesländern mit - 0,1 bis + 0,2 ct/l recht eng beieinander. Lediglich im Saarland zogen die Heizölpreise um knapp 0,4 Cent/Liter an. In Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt waren hingegen Preisnachlässe von rund 0,1 Cent je Liter Heizöl zu verzeichnen.

Ohne neue Impulse gab die europäische Leitsorte BRENT auf den heutigen Dienstag um 0,7 $/b nach und stand am Morgen bei 66,2 Dollar/Barrel. Das Rauf und Runter der letzten Tage setzt sich somit weiter fort, so dass sich die Rohölpreise seitwärts bewegen mit einer leichten Tendenz nach oben. Es besteht jedoch wieder Hoffnung dass diese Tendenz ins Gegenteil umschlagen könnte, denn der moderaten weltweiten Ölnachfrage steht weiterhin ein hohes Angebot gegenüber. So hat Saudi Arabien im März soviel Öl exportiert wie seit fast zehn Jahren nicht mehr und auch die US-Fördermengen sind durch den massiven Rückgang der dortigen Ölbohrungen kaum rückläufig. Ein Ende des Preiskampfs zwischen der US-Schieferölförderung und dem Ölkartell OPEC ist somit nicht absehbar. Hierdurch wird auch die Überversorgung des Weltölmarktes bestehen bleiben, was wiederum für eine  Down-Korrektur der Rohölnotierungen sprechen würde. Ob sich diese Ansicht auch bei Finanzanlegern durchsetzt, wird sich in den kommenden Tagen und Wochen zeigen. Am Devisenmarkt ließ die Korrektur des zuletzt deutlich gegen den Dollar gestiegenen €uros nicht lange auf sich warten. Der €uro gab so deutlich gegen die Ölwährung Dollar nach, dass der Rückgang der Rohölpreise nicht bei den hiesigen Heizölpreisen ankam.

Ebenso wie sich Anleger am Ölmarkt derzeit abwartend verhalten, so haben auch viele Heizölkunden die Preise derzeit genau im Blick. Dabei entscheiden sich recht viele Verbraucher für eine Heizölbestellung, wohl auch weil sie von den unberechenbaren Kapriolen der Finanzanleger genug haben. Allerdings sieht es zurzeit wieder so aus, als ob es sich lohnen könnte noch etwas mit der Bestellung zu warten und die weitere Entwicklungen zu verfolgen. Denn die Stimmung am Ölmarkt scheint derzeit ganz leicht in Richtung Abgang zu kippen. Da aber auch der €uro schwächelt, ist dies keine Garantie für sinkende Heizölpreise. Wer auf günstigere Preis spekulieren möchte muss daher ein wenig Risikobereitschaft mitbringen.

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