Heizölpreise im Aufwärtstrend | Heizöl-News vom 30.07.2014

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nachdem die Heizölpreise zum Wochenstart nachgegeben hatten, stiegen sie auf Mittwoch mit im Mittel 0,1 Cent je Liter leicht an. Insgesamt tendieren die Heizölpreise derzeit jedoch eher aufwärts. So sind die Heizölpreise innerhalb der zurückliegenden Woche um durchschnitlich 0,5 ct/l gestiegen. Auch regional sind die Preise für Heizöl in diesem Zeitraum in allen Bundesländern gestiegen. Der größte Preisanstieg war mit rund einem Cent je Liter in Sachsen festzustellen. Mit knapp 0,1 ct/l war in Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Niedersachsen hingegen nur ein minimaler Preisanstieg messbar.

Die Ukraine-Krise ist wieder in den Fokus des Ölmarktes gerückt. Nach eindeutigen Beweisen, dass Russland die Separatisten in der Ost-Ukraine unterstützt oder sogar kontrolliert, wurden von den USA und der EU härtere Sanktionen gegen Russland vorgenommen. Da der Energiehandel bisher noch nicht von den Sanktionen betroffen ist, reagieren die Börsen jedoch kaum auf diese Verschärfung der Situation. So stieg die europäische Leitsorte BRENT auf Mittwoch nur um 0,1 $/b an und stand am Morgen bei 107,5 $/b. Am Devisenmarkt büßte der €uro erneut gegen den US-Dollar ein und befindet sich somit weiter auf dem niedrigsten Stand seit gut 8 Monaten.

Die Entwicklungen am Devisen- und Rohölmarkt deuten aktuell auf steigende Heizölpreise hin und das Risiko für spekulationsfreudige Verbraucher wird immer größer. Die Krise in den Ukraine, aber auch den OPEC-Ländern Irak und Libyen könnte die Risikoaufschläge für Rohöl in kurzer Zeit in die höhe schnellen lassen. Wer vor dem kommenden Herbst noch eine frühzeitig Heizölbevorratung vornehmen möchte, der sollte sich nicht mehr viel Zeit mit einer Bestellung lassen.