Heizölpreise halten Vortagesniveau | Heizöl-News vom

um 21:42 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Im bundesweiten Durchschnitt haben sich die Heizölpreise am heutigen Dienstag kaum verändert. Regional sieht dies jedoch ganz anders aus. So kletterten die Heizölpreise in Brandenburg, Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Sachsen und Thüringen um 0,2 bis 0,4 ct/l. In Baden-Württemberg und Bayern gaben die Heizölpreise hingegen um 0,5 bzw. 0,9 Cent/Liter nach.

Die Nachrichtenlage am Ölmarkt ist aktuell sehr dünn. Alle warten gespannt auf die Ergebnisse der Verhandlungen um das iranische Atomprogramm. Sollte hier eine Einigung erzielt werden, so wird dem bereits massiv überversorgten Weltölmarkt noch mehr Rohöl zur Verfügung stehen. Dies wird die Rohölpreise einerseits kurzfristig unter weiteren Druck setzen, aber vor allem wird es langfristige Folgen haben. Denn an den Börsen wird die Zukunft gehandelt und alle die bisher auf einen deutlichen Rückgang des Angebotes in der zweiten Jahreshälfte gesetzt haben, würden durch die eingelagerten Ölreserven des Iran einen Dämpfer erhalten. Selbst wenn die US-Fördermengen noch in diesem Jahr deutlich zurückgehen sollten, so könnte dies zu einem Teil durch die dann zur Verfügung stehende Ölmengen des Iran ausgeglichen werden. Die Verbraucher kann es freuen, denn die Rohölpreise könnten dann noch etwas nachgeben oder zumindest länger auf ihrem aktuell sehr niedrigen Niveau verharren. Auf den heutigen Dienstag gab die europäische Leitsorte BRENT zumindest um weitere 0,3 $/b nach und wurde somit am Morgen bei 55,8 Dollar/Barrel gehandelt. Dieser Rückgang kam jedoch bei den Heizölpreisen nicht an, da der €uro gegen den Dollar wieder an Boden verlor.

Im weiteren Wochenverlauf besteht die Aussicht auf nachgebende Heizölpreise. Bei der aktuellen Lage gibt besonders der Rohölmarkt Anlass zur Hoffnung. Der Devisenmarkt könnte die verbraucherfreundliche Stimmung allerdings vermiesen. Dies muss aber nicht so kommen, denn sollte bei der griechischen Schuldenkrise etwas Ruhe einkehren, so lassen die zuletzt guten Konjunkturdaten der Eurozone durchaus auch Möglichkeiten für einen Anstieg des €urokurses.

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