Heizölpreise halten erneut Vortagesniveau | Heizöl-News vom 30.01.2015

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zum Wochenschluss zeigten sich die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt erneut unverändert. Regional betrachtet stellte sich die Lage jedoch anders da. So kam es in 4 Bundesländern zu Preisanstiegen und in 12 Bundesländern zu Preisrückgängen. Der deutlichste Preisanstieg war mit 0,4 ct/l in Nordrhein-Westfalen zu verzeichnen. Die größten Preisnachlässe entfielen mit gut 0,2 ct/l auf Bayern, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Sachsen.

Auch wenn die anhaltende Überversorgung auf dem Weltölmarkt die Rohölpreise generell weiter unter Druck hält, gehen immer mehr Experten von einer Beruhigung der Lage aus und der Verkaufsdruck scheint etwas nachzulassen. So stieg die europäische Leitsorte BRENT auf den heutigen Freitag um 0,2 $/b an, wurde aber mit 48,8 Dollar je Barrel am Morgen auf dem gleichen Niveau wie zum Wochenstart gehandelt. Da der €uro im Vergleich zum Wochenstart nach einigen Schwankungen jedoch zulegen konnte, gingen die Heizölpreise in dieser Woche insgesamt leicht nach unten.

In der kommenden Woche könnten sich die Rohölpreise bei etwa 45 Dollar je Barrel stabilisieren oder zumindest nicht mehr erheblich fallen. Schwieriger zu prognostizieren ist allerdings die Entwicklung des €urokurses. Dieser schwankt zurzeit um die 1,13 $/€, könnte aber durchaus weiter gegen den Dollar nachgaben. Somit scheint es recht wahrscheinlich, dass sich die Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarklt in etwa die Waage halten und die Heizölpreise nun tendenziell in die Seitwärtsbewegung übergehen. Die Heizölnachfrage hat sich nach den extremen Monaten Dezember und Januar wieder normalisiert.