Heizölpreise gingen um 0,5 Cent/Liter zurück | Heizöl-News vom

um 15:53 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nach dem minimalen Anstieg von gestern, gaben die Heizölpreise auf den heutigen Dienstag im bundesweiten Durchschnitt um gut 0,5 Cent/Liter nach. Damit kostet Heizöl, bei einer Bestellung von 2.000 Litern, bei den tanke-günstig Partnerhändlern aktuell im Mittel 47,52 €uro pro 100 Liter Heizöl. Bei der regionalen Betrachtung waren auf Dienstag in sechs Bundesländern Preisanstiege und in zehn Bundesländern Preisrückgänge zu verzeichnen. Dabei entfielen die deutlichsten Preisanstiege mit fast 0,7 Cent/Liter auf Brandenburg, Berlin und Bayern. Die kräftigsten Preisnachlässe fielen mit 1,5 bis 1,7 Cent/Liter jedoch sehr viel deutlicher aus und waren bei den tanke-günstig Partnerhändlern in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland feststellbar.


Entwicklungen am Ölmarkt

Nachdem die Ölpreise am Montag zunächst gestiegen waren, drehten sie im Handelsverlauf deutlich ins Minus und gaben ihre Gewinne mehr als ab. So gaben die Nordsee-Sorte BRENT und auch die US-Sorte WTI um kräftige zwei Dollar je Barrel nach und notierten somit am Dienstagmorgen bei 43,8 und 43,4 Dollar/Barrel. Gestern wurden die Ölnotierungen durch die Meldung unter Druck gesetzt, dass kanadische Ölfirmen erste Vorbereitungen getroffen haben um die Förderung in der kanadischen Ölregion Alberta wieder aufzunehmen. Die enormen Waldbrände scheinen durch bessere Wetterbedingungen in Schach gehalten werden zu können und bewegen sich zudem von den Ölanlagen weg. Damit kann Kanada die zuletzt um fast ein Drittel eingebrochene Ölproduktion wieder auf das übliche Level anheben.

Neben den bald wieder steigenden kanadischen Ölexporten wurden die Ölpreise zudem durch den wieder stärkeren US-Dollar unter Druck gesetzt. So gewinnt der Dollar auch gegen den €uro seit einer Woche stetig an Wert. Mit aktuell knapp 1,14 Dollar/€uro befindet sich die Gemeinschaftswährung dennoch auf einem vergleichsweise hohen Niveau, da der €uro vor einer Woche auf den höchsten Stand seit gut acht Monaten geklettert war.


Aussicht und Empfehlungen

In den letzten Tagen haben die Rohöl- und Heizölpreise spürbar nachgegeben. Dennoch ziehen sich spekulative Anleger weiterhin nicht aus dem Ölmarkt zurück. Da der Weltölmarkt den jüngsten Rückgang der kanadischen Ölförderung allerdings gut verkraften kann, sprechen die fundamentalen Marktdaten weiterhin für nachgebende Ölpreise. Auch wenn man dies nicht mit absoluter Gewissheit sagen kann, halten wir weitere Preisnachlässe im Mai, besonders nach der übertriebenen Preisrally von Ende April, weiterhin für wahrscheinlicher und raten daher mit einer Heizölbestellung zu warten.

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