Heizölpreise gaben zum Wochenstart wieder nach | Heizöl-News vom

um 16:32 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zum Beginn der neuen Wochen gaben die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um 0,2 Cent/Liter nach. Regional kletterten die Heizölpreise in sieben Bundesländern und in neun Bundesländern gingen sie zurück. Der deutlichste Anstieg entfiel mit 0,6 ct/l auf das Saarland, ansonsten kletterten die Heizölpreise jedoch nur um maximal 0,2 ct/l. Die deutlichsten Preisrückgänge beliefen sich ebenfalls auf 0,6 ct/l und waren in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein feststellbar.

Nach einer kurzen Pause zum Ende der vergangenen Woche setzen die Rohölpreise ihre Talfahrt in dieser Woche wieder fort. So gab die europäische Leitsorte BRENT auf Montag um deutliche 2,2 $/b nach und durchbrach mit 49,1 Dollar je Barrel am Morgen auch die psychologisch wichtige 50-Dollar-Marke. Die Überversorgung am Weltölmarkt bleibt erhalten. Die OPEC und auch die wichtigen Nicht-OPEC- Ölexporteure halten ihre Fördermengen hoch. Nachdem zuletzt Saudi Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten ihre Lieferpreise in die USA und nach Europa erneut gesenkt hatten, reduzierte nun auch der Irak seine Exportpreise für Lieferungen im Februar. Die preisliche Abwärtsbewegung ist somit bestens intakt und nach Ansicht von Banken und anderen Experten ist mit einem nachhaltigen Anstieg der Rohölpreise wohl auch erst in der zweiten Jahreshälfte zu rechnen. Denn die hohen Investitionskosten und dafür laufenden Kreditverbindlichkeiten lassen die wenigsten Firmen von heute auf morgen aus einem Ölförderungsprojekt ausstiegen. Zudem kann der Börsenpreis durch überraschend auftauchende Ereignisse stets auch wieder nach oben drehen, so dass ein nicht auf Drosselung beruhender Lagerbestandsrückgang am Weltölmarkt sehr langsam voranschreiten wird. Der €uro konnte sich zuletzt etwas gegen den US-Dollar erholen, dennoch steht er weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau. Und da die Notenbanken FED und EZB zurzeit beide einen stärkeren Dollar bzw. einen schwächeren €uro im Blick haben, ist ein erneuter Rückgang in naher Zukunft nicht unwahrscheinlich.

Die aktuellen Heizölpreise befinden sich auf einem sehr attraktiven Niveau und laden zu einer Bestellung ein. Besonders ins Auge stechen hierbei erneut die aktuellen Heizölpreise in Hamburg. Hier liegt unser durchschnittlicher Heizölpreis bei einer Bestellungmenge von 2.000 Litern aktuell bei 53,6 ct/l. Insgesamt befindet sich die Nachfrage der Verbraucher auf einem guten Niveau. Eine klare Kaufempfehlung können wir bei der aktuellen Marktlage jedoch nicht aussprechen, da ein weiterer Rückgang der Heizölpreise recht wahrscheinlich ist.

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