Heizölpreise gaben zum Wochenauftakt um 0,5 ct/l nach | Heizöl-News vom

um 17:24 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zum Start der neuen Woche gaben die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um weitere 0,5 Cent/Liter nach. Regional war in allen Bundesländern ein Preisrückgang feststellbar, welcher auch in seiner Höhe fast überall ähnlich hoch ausfiel. Lediglich bei den tanke-günstig Partnerhändlern in Berlin, Baden-Württemberg und Bayern war ein kräftigerer Preisrückgang zwischen 0,9 und 1,3 Cent/Liter feststellbar. In allen anderen Bundesländern belief sich der Rückgang der Heizölpreise auf maximal 0,4 Cent/Liter, bei einer Bestellmenge von 2.000 Litern Heizöl.

Nachdem sich die Rohölpreise in der vergangenen Woche stabilisiert zu haben schienen, nahm die europäische Leitsorte BRENT zum heutigen Wochenauftakt wieder die Abwärtsbewegung auf. So notierte BRENT am Montagmorgen um 0,7 $/b niedriger als am Freitag und wurde somit zum Wochenstart bei 43,6 Dollar/Barrel gehandelt. Der Rückgang der BRENT-Notierung ist auf einen erneut zulegenden US-Dollars zurückzuführen. Da die Zinserhöhung durch die US-Notenbank FED in den kommenden Wochen erwartet wird, legte der Dollar an Wert zu und machte Rohöl somit in Ländern außerhalb des Dollarraums teurer. Dies wirkte sich negativ auf die dortige Nachfrage aus und belastete somit die Ölpreise. Insgesamt ist auf längere wohl kein Ende er aktuellen Überversorgung des Ölmarktes in Sicht. Nach Einschätzungen von Experten übertrifft das derzeitige Angebot auf dem Weltölmarkt die Nachfrage um rund zwei bis drei Mio. Barrel pro Tag und es bleibt erstaunlich zu sehen, wie wenig innerhalb und außerhalb der OPEC gegen die aktuelle Ölschwemme und den daraus resultierenden Preisverfall unternommen wird. Im Gegenteil planen viele Förderländer, wie der Iran, Irak, Libyen und auch Saudi-Arabien, eine Ausweitung ihrer Ölexporte. Es scheint fast so als ob einige ölreiche Staaten befürchten, ihre Ölreserven in den kommenden Jahrzehnten nicht mehr verkaufen zu können. Wie oben bereits erwähnt hat der €uro erneut spürbare Verluste gegen den Dollar hinnehmen müssen. Auch wenn dies nicht überraschend kommt und sich heute kaum merkbar auf die hiesigen Heizölpreise auswirkte, verteuert ein schwacher €uro stets die Energieimporte der Europäer. Mittlerweile gehen die meisten Devisenhändler von einer US-Zinserhöhung im Dezember aus, was den €uro in den kommenden Wochen wohl weiter unter Druck setzten wird.

Die Nachfrage der Heizöl-Verbraucher ist weiterhin belebt und die heutigen Preisnachlässe sorgen für weiter zunehmendes Kaufinteresse. Auch wir finden, dass der aktuelle Zeitpunkt für eine Heizölbestellung gut geeignet ist, denn viel Spielraum nach unten haben die Ölpreise nicht mehr. Da beim €uro in den kommenden Wochen zudem die Gefahr eines weiteren Rückgangs besteht sobald die FED ein Zinswende in den USA beschließen sollte, halten wir das aktuelle Preisniveau für attraktiv und raten zu einer Bevorratung oder einer Aufstockung des derzeitigen Heizölvorrats vor den kalten Wintermonaten.

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