Heizölpreise gaben um 0,5 Cent/Liter nach | Heizöl-News vom

um 12:45 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nachdem die Heizölpreise gestern stabil in die Woche gestartet waren, gingen sie heute im bundesweiten Durchschnitt um 0,5 Cent/Liter zurück. Auch bei der regionalen Betrachtung war in allen Bundesländern ein flächendeckender Preisrückgang feststellbar, welcher jedoch in seiner Höhe unterschiedlich ausfiel. So waren in Brandenburg, Berlin, Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen keine oder nur geringfügige Veränderungen von knapp 0,1 ct/l feststellbar. In Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein waren hingegen deutliche Preisnachlässe in Höhe von 1,0 bis 1,2 Cent je Liter Heizöl zu verzeichnen.

Insgesamt blieb die Stimmung am Ölmarkt gestern bärisch. Obwohl sich der €uro wieder gefangen hatte und gestern spürbar gegen die Ölwährung Dollar zulegen konnte, wurden die Rohölpreise, durch die scheinbar bald anstehende Einigung bei den Verhandlungen um das iranischen Atomprogramm, weiter unter Druck gehalten. Der weiterhin schwächelnden Nachfrage steht somit ein anhaltend hohes Angebot auf dem Weltölmarkt gegenüber, welches sich in den kommenden Wochen sogar noch ausweiten könnte. Daher gab die europäische Leitsorte BRENT auf den heutigen Dienstag um weitere 0,3 $/b nach und stand somit am Morgen bei 62,1 Dollar/Barrel. Den größten Anteil an dem heutigen Rückgang der Heizölpreise haben jedoch die Währungsgewinne des €uro gegen den Dollar. Denn trotz der eskalierenden Schuldenkrise in Griechenland kletterte der €uro etwas überraschend wieder auf das Niveau der vergangenen Woche.

Für Ende Juni befindet sich die Nachfrage der Verbraucher aktuell auf einem relativ hohen Niveau. Dies könnte sich in den kommenden Tagen sogar noch verstärken, denn die Aussichten auf sinkende Heizölpreise sind zurzeit recht gut. Der €uro hält sich trotz Griechenlandkrise überraschend stabil und die Ölpreise stehen, aufgrund der möglicherweise in naher Zukunft anstehenden Einigung mit dem Iran, weiter unter Druck. Es empfiehlt sich jedoch die Entwicklungen in den nächsten Tagen und Wochen eng zu verfolgen, denn weiterhin könnte ein möglicher Grexit für Chaos an den Finanzmärkten sorgen. Deshalb sind die Märkte zurzeit recht nervös und es könnte jederzeit zu einer Trendwende kommen. Wer kein Risiko eingehen will, der findet im Vergleich zu den Vorjahren aktuell ein sehr gutes Preisniveau vor. Und auch im Vergleich mit den letzten Monaten befinden sich die Heizölpreise aktuell auf einem attraktiven Level.

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