Heizölpreise gaben die gesamte Woche nach | Heizöl-News vom

um 11:24 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auch auf Freitag gaben die Heizölpreise im Durchschnitt um weiter 0,1 ct/l nach, befinden sich jedoch durch den deutlichen Anstieg der vorherigen zwei Wochen immer noch auf einem hohen Niveau. Zumindest im Vergleich zu den Heizölpreisen des bisherigen Jahres, im Vergleich mit den Vorjahren ist Heizöl derzeit günstiger als Ende Juni der letzten beiden Jahre. Regional zeigt sich heute ein recht einheitliches Bild. Nur zwei Bundesländer brechen aus dem großflächigen Preisrückgang aus. So stiegen die Heizölpreise in Bayern und Sachsenanhalt heute leicht an. In allen anderen Bundsländern war ein Preisrückgang festzustellen, der zumeist zwischen 0,1 und 0,2 ct/l lag. Der deutlichste Preisrückgang konnte im Saarland mit knapp 0,4 ct/l verzeichnet werden.

Auf den heutigen Freitag setzte sich am Rohölweltmarkt nochmal die Erkenntnis durch, dass die Risikoaufschläge für die Irak-Krise zu hoch sein könnten, da die Ölexporte aus dem Irak von den dortigen Kämpfen bisher vollkommen unbeeinflusst sind. Erneut stießen zahlreiche Spekulanten ihre Kontrakte ab und es kam zu Gewinnmitnahmen, was die Rohölpreise unter Druck setzte. Daher gab die europäische Leitsorte BRENT auf Freitag um 0,9 Dollar je Barrel nach und notierte am Morgen bei 113,1 $/b. Der gestern gegen den Dollar gestiegene €uro gab heute wieder leicht nach und schwächte somit den Preisrückgang für Heizöl etwas ab.

Aktuell zeigt die Preiskurve für Heizöl nach unten. Die geopolitischen Krisenherde beinhalten jedoch das Potential die Preise kurzfristig in die Höhe schnellen zu lassen. Sollten sich z.B. die Kämpfe im Irak auch auf den Süden ausweiten, hätte dies erheblichen Einfluss auf die Rohölnotierungen. Und auch andere schwelende Krisenherde können dem Verbraucher die Heizölpreise im Herbst vermiesen. Glücklicherweise sieht es bei vielen Krisen aktuell nicht nach einer weiteren Eskalation aus, so dass sich Verbraucher die Entwicklungen im Sommer in Ruhe betrachten können um gegebenenfalls schnell zu reagieren.

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