Heizölpreise gaben deutlich nach | Heizöl-News vom

um 21:32 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nachdem die Heizölpreise bereits am Freitag leicht nachgegeben hatten, setzte sich der Rückgang zum Wochenstart mit im bundesweiten Durchschnitt 1,9 Cent/Liter weiter fort. Auch regional gaben die Heizölpreise in allen Bundesländern flächendeckendend nach. Im Vergleich zum Montag der letzten Woche liegen die heizölpreise nun 2,6 ct/l niedriger. In Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt sind die Heizölpreise in diesem Zeitraum sogar um 3,0 bis 3,5 Cent/Liter gesunken.

Seit Ende der vergangenen Woche zeigt die Preisentwicklung für Heizöl wieder nach unten. Zuvor waren zwar bereits die Rohölpreise deutlich gesunken, aber der ebenfalls stark nachgebende €uro sorgte für recht stabile Heizölpreise. Zwar befindet sich der €uro weiter auf Talfahrt und steht aktuell auf einem 12-Jahres-Tief, aber der Rückgang der Rohölpreise fiel zum Wochenstart so deutlich aus, dass auch die Heizölpreise trotzdem nach unten gezogen wurden. Endlich wird die Überversorgung am Weltölmarkt auch bei der Preisfindung wieder entsprechend zur Kenntnis genommen. Zudem setzte der aktuelle Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) die Rohölnotierungen weiter unter Druck. Zwar sieht die IEA einen Anstieg der globalen Ölnachfrage, jedoch wurde auch festgestellt, dass die Ölproduktion in den USA nicht deutlich nachgeben wird. Kurzfristig könnten die USA sogar an die Grenze ihrer Lagerkapazitäten stoßen, denn auch in der vergangenen Woche wurde ein weiterer Lageraufbau in Höhe von 6,8 Mio. Barrel verkündet. Auf Montag gab die europäische Leitsorte BRENT um 2,8 $/b nach und notierte am Morgen bei 54,3 Dollar/Barrel. Am Devisenmarkt brach der €uro weiter gegen die Öl-Währung Dollar steht somit aktuell auf einem neuen 12-Jahres-Tief.

Viele Verbraucher spekulieren derzeit auf sinkende Heizölpreise, was bei der aktuellen Marktlage auch möglich wäre. Vom Devisenmarkt ist aktuell jedoch kein Preisdruck zu erwarten, nur insofern dass sich der schwache €uro indirekt preissenkend auf die europäische Leitsorte BRENT auswirkt. Neben der anhaltenden Überversorgung wird auch der exrem schwache €uro die Rohölpreise weiter belasten, was in den kommenden Tagen zu weiter sinkenden Heizölpreisen führen könnte.

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