Heizölpreise gaben auf Dienstag deutlich nach | Heizöl-News vom

um 12:29 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auf den heutigen Dienstag war ein spürbarer Rückgang der Heizölpreise zu verzeichnen. So gaben die Preise für Heizöl im bundesweiten Durchschnitt um knapp einen Cent je Liter nach, was den gemittelten Heizölpreis der tanke-günstig Partnerhändler auf rund 45,5 €uro/100 Liter fallen ließ. Auch bei der regionalen Betrachtung waren im ganzen Bundesgebiet flächendeckend Preisnachlässe in einer Bandbreite von 0,5 bis 1,8 Cent/Liter zu verzeichnen.

Entwicklungen am Ölmarkt

Am gestrigen Handelstag sind die Ölpreise deutlich gesunken. Mit knapp 38,8 Dollar/Barrel markierte BRENT heute Morgen sogar den tiefsten Stand seit fast zwei Wochen und ist durch den gestrigen Rückgang um 1,3 $/b wieder klar unter die 40-Dollar-Marke gefallen. Die US-Sorte WTI gab mit 1,7 $/b sogar noch etwas kräftiger nach und wurde somit am heutigen Dienstagmorgen bei 36,4 Dollar/Barrel gehandelt.

Als Grund für den Kursrutsch der Ölnotierungen wurden Aussagen aus dem aktuell im Fokus stehenden Förderland Iran genannt. So hatte der Iran das für Mitte März geplante Treffen, bei dem wichtige OPEC und Nicht-OPEC-Ölförderländer über eine Begrenzung der Fördermengen beraten wollten, abgesagt und erneut bekräftigt, dass man die eigene Ölproduktion mindestens wieder auf vier Millionen Barrel pro Tag steigern werde, bevor man Verhandlungen über die russisch-saudische Initiative zur Fördermengenbegrenzung führen würde. Nach dem Besuch des russischen Ölministers in Teheran wurde nun eine mögliche Fortsetzung der Gespräche für Mitte April terminiert. Unterdessen hat die OPEC ihre eigene aktuelle Bedarfsprognose für OPEC-Rohöl gesenkt, weil eine höhere Nachfrage nach Rohöl aus Nicht-OPEC-Ländern erwartet wird. Laut dem Ölkartell soll die eigene Rohöl-Produktion um 760.000 Barrel/Tag über der Nachfrage liegen, anstatt den zuvor prognostizierten 720.000 Barrel/Tag.

Aussicht und Empfehlungen

Die Stimmung am Ölmarkt bleibt weiterhin schwankungsanfällig. Nach dem massiven Rohölpreisanstieg der vergangenen Wochen von bis zu 40 Prozent, könnte die Stimmung der Börsenakteure nun wieder drehen. Am Freitag und auch gestern waren bereits erste Gewinnmitnahmen der Händler feststellbar. Die fundamentalen Marktdaten hatten in den letzten Wochen eigentlich schon keine Anreize für steigende Preise gegeben und sind auch weiterhin eher bärisch zu werten. Sollten Börsenhändler nun wieder die anhaltende Überversorgung des Ölmarktes zur Kenntnis nehmen, würde daher wenig gegen nachgebende Rohöl- und Heizölpreise sprechen. Wir empfehlen daher weiterhin mit einer Heizölbestellung zu warten.

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