Heizölpreise fielen um weitere 0,3 ct/l | Heizöl-News vom

um 16:25 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Trotz schlechter Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt haben die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um weitere 0,3 ct/l nachgegeben. Regional zeigte sich hingegen ein unterschiedliches Bild. So stiegen die Heizölpreise in 7 Bundesländern an und in 9 Bundesländern gaben sie nach. Mi knapp 0,6 ct/l stiegen die Heizölpreise in Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein am deutlichsten. Die größten Preisnachlässe waren hingegen in Baden-Württemberg und Bayern feststellbar. Hier sanken die Heizölpreise um sehr deutliche 1,9 Cent je Liter. Aber auch in Brandenburg und Berlin gaben die Heizölpreise nochmals um gut 0,8 ct/l nach.

Am Rohölmarkt kam es gestern zu einer technischen Gegenbewegung als normale Reaktion auf den vorangegangenen erheblichen Einbruch der Rohölpreise. Die europäische Rohöl-Leitsorte BRENT stieg daher auf Donnerstag um 0,9 $/b und stand am Morgen bei 51,4 Dollar je Barrel. Die gestern vom DOE gemeldeten, massiv angewachsenen US-Öllagerbestände könnten im heutigen Tagesverlauf wieder Druck auf die Rohölnotierungen ausüben. Die extrem gestiegenen US-Öllagerbestände untermauern zudem sehr deutlich, dass der Weltölmarkt überversorgt ist. Daher wird nach der kurzen Gegenreaktion auf die vorherige, wirklich rasante Talfahrt der Rohölpreise der Abwärtstrend sicherlich wieder aufgenommen werden. Ebenfalls auf Talfahrt befindet sich der €uro gegenüber dem US-Dollar. Auch gestern verlor der €uro weiter an Wert und steht mit einem Kurs von aktuell 1,18 $/€ auf den tiefsten Stand seit rund 9 Jahren. Trotz dieser negativen Meldungen bleiben die Aussichten für die Heizölpreisentwicklung insgesamt gut. Besonders der anhaltende Preiskampf zwischen den Förderländern und der daraus resultierende überversorgte Weltölmarkt, lassen erwartungsvoll in die Zukunft schauen.

Weiterhin laden die aktuell sehr attraktiven Heizölpreise zu einem Kauf ein und die Nachfrage der Verbraucher zeigt sich sich auf einem regen Niveau. Teilweise kann es daher zu längeren Lieferzeiten kommen. Eine klare Kaufempfehlung können wir trotz der sehr niedrigen Heizölpreise jedoch nicht aussprechen, da es nicht unwahrscheinlich ist, dass die Heizölpreise in den kommenden Wochen weiter fallen werden. Wenn Sie auf weiter fallende Heizölpreise spekulieren möchten, aber ihr Heizölvorrat bereits dem Ende entgegen geht, so berücksichtigen Sie bei Ihrer Plaung bitte Lieferzeiten von bis zu 3 Wochen.

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