Heizölpreise erneut leicht gesunken | Heizöl-News vom

um 11:25 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auf den heutigen Dienstag haben die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt weiter nachgegeben und sind um minimale 0,1 Cent/Liter gesunken. Bei einer Bestellung von 2.000 Litern Heizöl, konnte mit aktuell 50,15 €uro pro 100 Liter, die 50-Cent-Marke im bundesweiten Mittel zwar noch nicht geknackt werden, in sehr vielen Regionen kann jedoch festgestellt werden, dass die tanke-günstig Partnerhändler bereits unter dieser Marke Heizöl anbieten. So lagen die Heizölpreise heute in sieben Bundesländern unter 50 Cent/Liter. Hervorzuheben sind zudem auch die aktuellen Heizölpreise in Bayern. Üblicherweise sind die Heizölpreise dort vergleichsweise teuer, aktuell kostet Heizöl bei den tanke-günstig Partnerhändlern im Freistaat jedoch ebenfalls nur 50,6 Cent/Liter. Mit 49 Cent/Liter weist das Nachbarland Baden-Württemberg zurzeit sogar die günstigsten Heizölpreise im Bundesländervergeich aus.

Entwicklungen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind am gestrigen Handelstag insgesamt leicht gesunken und haben sich heute Morgen im frühen Handel wenig verändert. Weiterhin lässt die Zunahme der aktiven Ölbohrlöcher in den USA vermuten, dass die amerikanische Schieferölförderung wieder steigen könnte und auch sonst scheint sich die Angebotslage am Weltölmarkt wieder zu erhöhen. Neue Fundamentaldaten blieben am Ölmarkt gestern allerdings aus und auch am Devisenmarkt bewegte sich der €uro-Dollar-Wechselkurs kaum.

Heute Nachmittag könnten die tendenzweisenden Öllagerdaten des API neue Impulse bringen. Am Markt wird mit einem Rückgang der US-Lagerbestände an Rohöl um etwa drei Mio. Barrel gerechnet. Auch wenn die offiziellen Lagerdaten der US-Regierung erst am Mittwoch veröffentlicht werden, hat die Aussicht auf einen erneuten Abbau der Öllager zunächst zu einer Stabilisierung der Ölpreise geführt.So gab die europäische Leitsorte BRENT auf den heutigen Dienstag lediglich um knapp 0,2 $/b nach und notierte am Morgen bei 46,4 Dollar/Barrel. Auch die US-Rohölsorte WTI ging mit 0,3 $/b nur leicht zurück und wurde am Dienstagmorgen bei 44,9 Dollar/Barrel gehandelt.

Saudi-Arabiens Energieminister kritisiert gestern, dass die Entwicklung der Ölpreise nicht mehr unvorhersehbar sei und warnte davor, dass anhaltend niedrige Ölpreis zu ausbleibenden Investitionen und einem erheblichen Rückgang des Ölangebots führen werden. Was die Ölpreise anbelangt, hält der Minister irgendetwas zwischen 50 und 110 Dollar/Barrel für gerechtfertigt. Das größte Problem sieht er aktuell in den zuletzt weltweit, massiv angestiegen Lagerbeständen. So sei das Angebots-Nachfrageverhältnis aus seiner Sicht schon wieder ausbalanciert, aber die einigen Hundert Millionen Barrel eingelagertes Öl, führten dazu, dass es noch eine längere Zeit brauchen werde, das Überangebot abzubauen.

Aussicht und Empfehlungen

Die Sorgen vor den wirtschaftlichen Folgen des Brexits halten die Kurse an globalen Aktien- und Rohstoffmärkten weiterhin unter Druck. Zudem scheint sich auch die zuletzt rückläufige Angebotslage auf am Weltölmarkt wieder spürbar zu erhöhen, was die Rohölpreise auf den niedrigsten Stand seit zwei Monaten hat fallen lassen. Neben den guten Vorgaben vom Rohölmarkt hat auch die zuletzt schwache Nachfrage am heimischen Heizölmarkt dazu geführt, dass die Heizölpreise kräftig gesunken sind, denn viele Heizölhändler gewähren zurzeit ordentliche Rabatte. Insgesamt befinden sich die Heizölpreise aktuell in einer interessanten Phase für eine frühzeitige Winterbevorratung. Dementsprechend zeigt sich auch die Nachfrage seit einigen Tagen wieder spürbar belebt.

Zurück