Heizölpreise brachen zum Wochenschluss um 1,5 ct/l ein | Heizöl-News vom

um 17:15 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zum Ende der Woche fielen die Preise für das börsengehandelte Heizöl-Vorprodukt Gasöl wieder unter 400 €/t und zogen somit auch die Heizölpreise spürbar nach unten. So war im bundesweiten Durchschnitt ein Rückgang um 1,5 Cent/Liter zu verzeichnen, was die Heizölpreise im Mittel unter 55 Cent/Liter fallen ließ. Auch regional war in allen Bundesländern ein flächendeckender Preisrückgang feststellbar. Mit immer noch beachtlichen 0,8 bis 1,0 ct/l fielen die Preisnachlässe der tanke-günstig Partnerhändler in Bayern, Bremen und dem Saarland am geringsten aus. In Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein gingen die Heizölpreise, bei einer Bestellmenge von 2.000 Litern Heizöl, mit 2,1 bis 2,3 Cent/Liter am deutlichsten zurück.

Die Rohölpreise sind gestern weiter unter Druck geraten und auf den tiefsten Stand seit Ende August gefallen. Heute Morgen stabilisierten sich die Notierungen zwar wieder, aber insgesamt brachte der gestrige Kursrutsch einen Rückgang der europäischen Leitsorte um deutliche 1,9 $/b, so dass BRENT am Freitagmorgen mit 44,1 Dollar/Barrel wieder auf einem der tiefsten Stände der vergangenen 6,5 Jahre gehandelt wurde. Mitte November war Rohöl zuletzt vor elf Jahren so günstig wie in diesem Jahr. Begründet wurde der erneute Einbruch der Rohölpreise mit der wachsenden Überversorgung des Weltölmarktes, welche sich gestern wieder in steigenden US-Öllagern zeigte. Zwar wiesen die offiziellen Daten des DOE nur einen Anstieg der Rohöllager um 4,2 Mio. Barrel aus, dafür gingen die Bestände der Ölprodukte aber auch nur um 1,7 Mio. Barrel zurück, so dass im Vergleich zu den API- Zahlen ein fast identischer Anstieg der US-Öllager von rund 2,5 Mio. Barrel zu verzeichnen war. Am Devisenmarkt war gestern viel Bewegung und der €uro legte eine wahre Berg- und Talfahrt hin. Nachdem EZB-Präsident Draghi gestern erneut bestätigte, dass er alle verfügbaren Instrumente nutzen werde, um die Inflationsrate nicht weiter absinken zu lassen und ein Mitglied der US-Notenbank verkündete, dass es keinen Grund mehr für die niedrigen Leitzinsen in den USA gäbe, da die vorgegeben Ziele der FED nun erreicht seien, fiel der €uro unter 1,07 Dollar zurück. Etwas überraschend gab der Dollar im späten US-Handel jedoch wieder kräftig nach, so dass der €uro im Zuge dieser Erholung sogar über die Marke von 1,08 Dollar sprang. Heute Morgen gab die Gemeinschaftswährung jedoch wieder leicht nach.

Das Warten hat sich gelohnt. Neben dem erneuten Einbruch der Ölpreise hat sogar der €uro leicht gegen die Ölwährung Dollar zulegen können, so dass sich die Heizölpreise heute wieder auf ein attraktives Preislevel begeben haben. Diese glückliche Entwicklung markiert nun wieder einen guten Bestellzeitpunkt. Auch wenn die Nachrichtenlage derzeit einen weiteren Preisrückgang zulassen könnte, so empfehlen wir dennoch kein Risiko einzugehen und den heutigen Preiseinbruch für eine Bestellung zu nutzen. Das Interesse der Heizöl-Verbraucher zeigt sich aufgrund des heutigen Preisrückgangs auch leicht belebt.

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