Heizölpreise auf Dienstag unverändert | Heizöl-News vom

um 09:16 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise haben sich auf den heutigen Dienstag im bundesweiten Durchschnitt nicht verändert. So kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl bei den tanke-günstig Partnerhändlern im Mittel weiterhin 52,59 €uro/100 Liter.

Bei der regionalen Betrachtung der Heizölpreise zeigte sich hingegen ein differenzierteres Bild mit Preisanstiegen in acht Bundesländern und Preisrückgängen in sechs Bundesländern. Die kräftigsten Preisanstiege entfielen mit knapp 0,4 Cent/Liter auf Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Die deutlichsten Preisnachlässe waren hingegen mit 0,4 bis 0,5 Cent/Liter in Brandenburg, Berlin, Sachsen und Thüringen zu verzeichnen.

 

Aussicht und Empfehlungen

Nach dem jüngsten Auf und Ab am Ölmarkt suchen die Ölpreise derzeit nach einer neuen Richtung. Während Händler auf neue Impulse warten liegen die Rohöl- und Heizölpreise derzeit wieder in etwa auf dem Preislevel wie vor einem Monat.

Aktuell besteht bei kaufinteressierten Heizölverbrauchern kein Handlungsdruck, weil die Rohöl- und Heizölpreise nun erstmal tendenziell die Seitwärtsbewegung einschlagen könnten bis Händler durch neue Impulse aktiv werden. Bei bald wieder sommerlichen Temperaturen kann man den Heizölmarkt daher aktuell unbesorgt im Auge behalten und auch auf weitere Preisrückgänge spekulieren.

Ölpreise - Entwicklungen am Ölmarkt

 

Am gestrigen Handelstag sind die Ölpreise zunächst gefallen, drehten dann jedoch ins Plus und legten auch heute Morgen im frühen Handel weiter zu. Nach drei Tagen mit Preisrückgängen kletterte die Nordsee-Ölsorte BRENT somit am heutigen Dienstag um leichte 0,2 $/b und wurde am Morgen bei 47,2 Dollar/Barrel gehandelt. Auch die US-Ölsorte WTI legte um 0,2 $/b zu und notierte am Dienstagmorgen bei 44,7 Dollar/Barrel.

Nach dem jüngsten Auf und Ab der Ölpreise suche diese nun nach einer neuen Richtung. Händler sprachen daher gestern von einem impulsarmen Handel. Die Stimmung am Ölmarkt ist jedoch eher gedrückt und wird weiterhin durch das Überangebot an Rohöl dominiert. So zeigen die Fundamentaldaten einen unverändert überversorgten Weltölmarkt, der besonders durch den wachsenden US-Ölmarkt unter Druck gesetzt wird.

Neben der stetig wachsenden US-Ölförderung, nimmt seit Monaten zudem die Anzahl der Ölbohrlöcher in den USA zu, was auch in Zukunft eine wachsende Ölproduktion erwarten lässt. Der offizielle Ausstieg von US-Präsident Trump aus dem Klimaschutz-Abkommen von Paris ist ebenfalls ein klares Zeichen der Politik, in welche Richtung sich der amerikanische Ölmarkt in den kommenden Monaten wohl entwickeln wird.

Darüber hinaus bezweifeln weiterhin viele Marktbeobachter, dass die OPEC die derzeitige Überversorgung beenden kann oder aufgrund der damit verbundenen Konsequenzen beenden will. Allerdings scheint das Ölkartell nun aktiv zu werden, was die zuletzt gestiegene OPEC-Ölförderung anbelangt. Laut Medienberichten sollen die beiden OPEC-Mitglieder Libyen und Nigeria, die ihre Ölförderung zuletzt deutlich gesteigert hatten, weil sie vom Beschluss der Förderreduzierung ausgeschlossen waren, ihre Ölförderung nun auf dem derzeitigen Level halten. Noch in diesem Monat finden entsprechende Gespräche statt.

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