Heizölpreise auf Dienstag unverändert | Heizöl-News vom

um 08:39 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Entsprechend den stabilen Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt, haben sich die Heizölpreise auf den heutigen Dienstag nicht verändert. Weiterhin kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 51,97 €uro/100 Liter und in vielen Regionen bleibt auch die Marke von 50 Cent/Liter weiterhin unterboten.

Entgegen der bundesweiten Betrachtung können bei der regionalen Betrachtung der Heizölpreise allerdings schon Preisveränderungen beobachtet werden. So legten die Heizölpreise in Sachsen und Thüringen um spürbare 0,5 Cent/Liter zu während sie in Baden-Württemberg und Bayern um knapp 0,6 Cent/Liter zurückgingen. In den übrigen Bundesländern lagen die Preisveränderungen in einer Bandbreite von +/- 0,2 Cent/Liter.

 

Aussicht und Empfehlungen

Nach den Preisrückgängen der letzten Woche haben sich die Rohöl- und Heizölpreise in den letzten Tagen wieder stabilisiert. Das aktuelle Datenfundament und die insgesamt schlechtere Stimmung am Ölmarkt könnten jedoch in den kommenden Tagen zu weiteren Preisrückgänge führen. Eine Garantie dafür gibt es jedoch nicht.

Mit aktuell 52 Cent/Liter liegen die Heizölpreise weiterhin in der Nähe ihres 7-Monatstiefs. Da die Ölpreise im weiteren Wochenverlauf weiter nachgeben könnten und sich der €uro insgesamt stabil gegen die Ölwährung Dollar hält, kann es sich für kaufinteressierte Heizölverbraucher derzeit lohnen auf weiter fallende Heizölpreise zu spekulieren.

Insgesamt muss man allerdings festhalten, dass aktuell ganz klar ein guter Kaufzeitpunkt für Heizöl gekommen ist, denn wer heute Heizöl bestellt, der macht dies zu einem der günstigen Preise der vergangenen neun Monate.

Ölpreise - Entwicklungen am Ölmarkt

 

Nach der Aufwärtskorrektur der letzten Tage, die erneut als eine rein börsentechnisch bedingte Korrektur angesehen werden kann, haben sich die Ölpreise am gestrigen Handelstag stabilisiert. So starteten die beiden Rohöl-Leitsorten BRENT und WTI unverändert in den heutigen Dienstag. Die Nordsee-Ölsorte BRENT notierte am Morgen weiterhin bei 46 $/b und die US-Ölsorte WTI wurde erneut bei 43,5 Dollar/Barrel gehandelt.

Die Ölpreise haben in der vergangenen Handelswoche das fünfte Wochenminus in Folge hinnehmen müssen und noch ist nicht absehbar, ob dies bereits das Ende der aktuellen Abwärtsbewegung ist. Seit Jahresbeginn sind die Ölpreise um rund 20 Prozent gefallen, was für den Ölmarkt eines der schwächsten ersten Halbjahre seit 20 Jahren darstellt.

Weiterhin wird der Ölmarkt durch das anhaltende Überangebot an Rohöl dominiert. Zwar teilte die OPEC zuletzt  mit, dass die an der Förderkürzung beteiligten Kartell-Mitglieder und die elf weiteren Ölförderländer, die an dem Beschluss beteiligt sind, die Förderreduzierung zu über 100 Prozent umgesetzt haben. Dennoch zweifeln Marktteilnehmer zunehmend an der preisbestimmenden Marktmacht der OPEC bzw. der Fähigkeit diese Marktmacht einzusetzen.

Am Ölmarkt zeichnet sich daher weiterhin das Bild einer deutlichen Überversorgung ab, die vorerst nicht in den Griff zu bekommen zu sein scheint. Fast alle Ölförderländer pumpen so viel Öl aus der Erde wie es Ihnen möglich ist und machen Erdöl somit seit rund zweieinhalb Jahren zu einem überraschend günstigen Energieträger, der im finanziellen Vergleich mit anderen Energieträgern zurzeit sehr gut abschneidet.

Besonders die neue preisbestimmende Rolle der USA, die durch den dortigen Schieferöl-Boom bedingt ist, wirkt sich preisdrückend am Ölmarkt aus. So würden sich die USA derzeit wohl zum größten Ölförderland der Welt entwickeln, wenn die Ölpreise wieder in die damaligen 100-Dollar-Regionen steigen würden. Dies geschieht jedoch nicht, auch weil die OPEC ihre Ölfördermengen nur dosiert reduziert und somit weiterhin für einen überversorgten Ölmarkt mit niedrigen Preisen sorgt.

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