Heizölpreise am Donnerstag unverändert | Heizöl-News vom

um 12:01 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Es kam wie es kommen musste. Als Reaktion auf die die vorherigen Preisnachlässe am Ölmarkt setzte gestern wieder eine Gegenbewegung ein, welche einen weiteren Abgang der Heizölpreise verhinderte. Im bundesweiten Durchschnitt ergaben sich daher auf den heutigen Donnerstag keine Veränderungen bei den Heizölpreisen. Regional betrachtet zeigte sich jedoch eine differenzierteres Bild. So gaben die Heizölpreise in zehn Bundeländern nach oder hielten das Vortagesniveau und in sechs Bundesländern kletterten die Heizölpreise der tanke-günstig Partnerhändler. Mit rund 0,4 Cent/Liter stiegen die Heizölpreise am deutlichsten in Brandenburg, Berlin, Sachsen und Thüringen. Der größte Preisrückgang entfielen auf Bayern mit knapp 0,4 ct/l bei einer Belieferung von 2.000 Litern Heizöl.

Wie eingangs erwähnt, hat sich das jüngere Verhalten von Anlegern am Ölmarkt wieder bestätigt. Auf einen etwas kräftigeren Rückgang der Rohölpreise folgte die Gegenbewegung. Dies signalisiert verunsicherten Anlegern, dass sie ihre Kontrakte nicht abstoßen sollen und stützt die Ölpreise somit auf ihrem derzeitigen Niveau. Trotz dieses Verhaltens scheint eine Abwärtskorrektur der Rohölpreise in den kommenden Tagen möglich zu sein. So fiel die gestrige Gegenbewegung eher zaghaft aus, was als Indiz für einen Stimmungswechsel gewertet werden kann. Mit gut 0,8 $/b kletterte die europäische Leitsorte BRENT auf Donnerstag nur halb so stark wie sie zuvor nachgegeben hatte und wurde somit am Morgen bei 65,3 Dollar/Barrel gehandelt. Bei insgesamt sehr ruhiger Nachrichtenlage war das gestrige Hauptthema der US-Ölmarkt. Hier verkündete das amerikanische Energieministerium gestern einen Rückgang der US-Öllager um rund 6 Mio. Barrel. Bei den aktuell enorm gut gefüllten US-Öllagern ist dies der berühmte Tropfen auf den heißen Stein, dennoch zeigt der dritte Rückgang in Folge eine Tendenz. Am Devisenmarkt konnte sich der €uro, nach seinem Einbruch in den letzten zwei Tagen, wieder gegen den Dollar stabiliseren. Daher ergaben sich von dieser Seite keine Preiseinflüsse.

Die Heizöl-Nachfrage ist im Wochenverlauf spürbar zurückgegangen. Viele Verbraucher halten die Preisbewegungen im Auge und spekulieren auf sinkende Heizölpreise. Kurzfristig könnte es eine gute Strategie sein auf die Ausbildung eines Preistals in den kommenden Wochen zu setzen. Längerfristig betrachtet sollte man jedoch eine frühzeitige Heizölbestellung zu den aktuellen Konditionen in Betracht ziehen, denn die meisten Experten erwarten für die zweite Jahreshälfte anziehende Rohölpreise. Und da die Griechenland-Krise weiterhin wie ein Damoklesschwert über der Stabilität des €uros baumelt, ist die Wahrscheinlichkeit für steigende Heizölpreise in den kommenden Monaten recht hoch.

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