Heizölpreise 0,5 Cent/Liter runter | Heizöl-News vom

um 12:13 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nach den bereits ordentlichen Preisrückgängen der vergangenen Tage waren auch am heutigen Freitag wieder spürbare Preisnachlässe bei den tanke-günstig Partnerhändlern zu verzeichnen. So gaben die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um weitere 0,5 Cent/Liter nach. Regional gab es jedoch große Unterschiede zwischen den Bundesländern. Während die Heizölpreise in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland konstant blieben bzw. um bis zu 0,2 ct/l anstiegen, waren in allen anderen Bundesländern teilweise erhebliche Preisnachlässe feststellbar. Die deutlichsten Rückgänge entfielen mit 1,3 bis 1,4 ct/l auf Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Aber auch in Brandenburg, Berlin und Bayern sanken die Heizölpreise bei einer Bestellungmenge von 2.000 Litern um weitere 1,2 Cent/Liter.

Aus dem weltweit wichtigsten Ölmarkt, den USA, kamen gestern gemischte Nachrichten. Auf der einen Seite wurden die Rohölpreise gestützt durch die Nachricht, dass die US-Öllager erneut leicht zurückgegangen sind und dass der Dollar etwas nachgegeben hat. Auf der anderen Seite setzte die Meldung einer Produktionssteigerung bei der US-Ölförderung die Notierungen unter Druck. In Summe überwiegen jedoch die bärischen Meldungen, da sich die US-Öllager weiterhin auf einem extrem hohen Niveau befinden und auch die OPEC in der kommenden Sitzung bestimmt keine Förderkürzungen beschließen wird. Dennoch kletterte die europäische Rohöl-Leitsorte BRENT auf Freitag um 0,5 $/b und stand am Morgen bei 63 Dollar/Barrel. Seit 10 Jahren waren die Ölnotierungen am Ende des Monats Mai nicht mehr so niedrig wie in diesem Jahr. Dies sollte bedacht werden, wenn man über das derzeitige Level der Ölpreise debattiert. Dies bedeutet zwar nicht, dass ein Rückgang der Rohölpreise nicht möglich wäre, es relativiert jedoch die Erwartungen, die man in einen solchen Preisrückgang haben sollte. Aufgrund von schwächeren Arbeitsmarktzahlen in den USA konnte der €uro am Devisenmarkt leicht gegen den Dollar zulegen.

Durch die heutigen Preisnachlässe, bei gleichzeitig negativen Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt, sind die Heizölpreise aktuell auf ein attraktives Bestelllevel gesunken. Zwar besteht weiterhin die Möglichkeit, dass die Heizölpreise in der kommenden Woche ihre derzeitige Abwärtsbewegung fortsetzen. Das Risiko auf anziehende Preise ist jedoch erheblich gestiegen, so dass besonders Verbraucher, die in nächster Zeit Heizöl benötigen oder solche die weniger Spekulationsfreude mitbringen, aktuell einen guten Bestellzeitpunkt vorfinden. Längerfristig betrachtet sollte man so oder so eine frühzeitige Heizölbestellung zu den aktuellen Konditionen in Erwägung ziehen, denn die meisten Experten erwarten für die zweite Jahreshälfte anziehende Rohöl- und Heizölpreise. Daher kann es sich auch lohnen kleinere Mengen zu bestellen, bevor die Heizölpreise bei der nächsten größeren Bestellung auf ein erheblich höheres Niveau gestiegen sind. Dementsprechend hat auch die Nachfrage der Heizölverbraucher leicht angezogen.

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