Heizölpreise zum Wochenende stabil und günstig | Heizöl-News vom

um 08:45 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise halten sich zum Wochenende auf einem stabil günstigen Niveau. Der durchschnittliche Heizölpreis beträgt zur Zeit 42,93 €/100 Liter, bei einer Referenzmenge von 2.000 Litern. Das sind rund 27 ct mehr als zu Beginn am gestrigen Donnerstag. Regional fällt die Preisgestaltung etwas unterschiedlich aus. Es gibt auch leichte Preissenkungen. Die Preise für Heizöl sind erneut sehr günstig, wie zuletzt vor vier Jahren.

 

In den meisten Regionen Deutschlands haben die Heizölpreise zugelegt. In einigen Regionen kam es aber auch zu leichten Preissenkungen. So sanken die Heizölpreise je 100 Liter in Berlin (- 12 ct/100 L), Sachsen (- 6 ct/100 L) und Thüringen (- 6 ct/100 L). In allen anderen Regionen sind die Preise für Heizöl angestiegen. In Baden-Württemberg steigt der Heizölpreis überdurchschnittlich stark um 74 ct/100 L und in Rheinland-Pfalz immer noch um 60 ct/100 L.

 

Die Heizöl-Preisgestaltung in den restlichen Bundesländern sieht wie folgt aus: Brandenburg (+ 6 ct/100 L), Bayern (+ 46 ct/100 L), Bremen (+ 41 ct/100 L), Hessen (+ 18 ct/100L), Hamburg (+ 41 ct/100L), Mecklenburg-Vorpommern (+ 29 ct/100 L), Niedersachsen (+ 41 ct/100L), Nordrhein-Westfalen (+ 23 ct/100L), Schleswig-Holstein (+ 41 ct/100 L), Saarland (+ 15 ct/100 L) und Sachsen-Anhalt (+ 41 ct/100 L. In den vergangenen Tagen hat die Nachfrage für Heizöl abgenommen. Beobachter führen dies auch auf die Feriensaison in vielen Bundesländern zurück. Auch die günstigen Ölpreise sind ein Grund für die günstigen Heizölpreise.

 

Die Unruhe auf den internationalen Terminmärkten machte sich im Verlauf des gestrigen Tages deutlich beim Ölpreis bemerkbar. Im Laufe des Tages nahm der Ölpreis jedoch zu, was auf positive Konjunkturdaten aus den USA zurückzuführen war. Außerdem gab es erneut leichte Hoffnungen auf eine Einigung zwischen Demokraten und Republikanern über ein Billionenschweres Konjunktur-Programm der USA. Das leichte US-Öl unterschritt zeitweise die psychologisch wichtige Marke von 40 $, nahm dann aber eine Gegenbewegung an und notiert aktuell deutlich besser.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Aussichten bei den Ölpreisen bleiben dennoch getrübt. Neben eher schlechteren Aussichten ist vor allem das beherrschende Thema erneut die weltweite Corona-Pandemie. Die befürchteten Nachfrageausfälle aufgrund von Einschränkungen der Mobilität bleiben zwar aktuell sehr wenige, aber die Zahl der Neuinfektionen in Europa und in den USA nehmen rapide zu. Anleger und Marktteilnehmer fürchten, dass die Nachfrageausfälle zu einem Kollaps beim Ölpreis führen könnten. Entsprechend zeigen sich OPEC+ Staaten auch bereit über Förderkürzungen zu sprechen.

 

Russland brachte das Thema mit einer eigenen Erklärung noch einmal auf die Agenda. In Deutschland wurden, den zweiten Tag in Folge, mehr als 11.000 Neuinfektionen gemeldet. Der Druck auf den Ölpreis ist vorhanden. Dennoch hat sich der Ölpreis etwas erholt. Hier waren vor allem die Meldungen aus den USA, aber auch positive Signale aus China ein Grund für die preisliche Unterstützung. Auf dem Markt bleibt ein großes Angebot, was den aktuellen Ölpreis für viele Analysten und Experten nicht rechtfertigt. Im frühen Handel notierten die wichtige Nordsee-Sorte Brent bei 42,26 $/Barrel (+ 0,67 $) und die leichte US-Sorte WTI bei 40,39 $/Barrel (+ 0,54 $). Der Trend zeigt aktuell eher nach unten.

 

Die Heizölpreise bewegen sich weiterhin in einem engen Preiskorridor seitwärts, wie man auch sehr gut an unserem Preischart erkennen kann. Obwohl der Trend eher nach oben zeigt, sind die Heizölpreise gefallen. Das liegt am Ölpreis, aber auch an der Nachfragesituation. Zumindest kurzfristig sind die Heizölpreise entsprechend so günstig, wie zuletzt vor 4 Jahren. Dennoch ist das vermutlich nur ein kleiner Zeitpunkt für günstige Preise. Das liegt auch an der zu erwartenden Nachfragesituation in Deutschland. Zum Ende des Jahres rechnen viele Heizölhändler mit einer sehr starken Zunahme der Nachfrage. Das wird den Preis für Heizöl deutlich steigern, zumal auch davon auszugehen ist, dass sich viele Verbraucher einen gewissen Vorrat aufbauen werden.

 

Hintergrund ist die ab Januar gültige CO2-Steuer. Viele Verbraucher werden noch versuchen von den günstigen Preisen in 2020 zu profitieren. Abwarten könnte am Ende jedoch teuer werden, denn bei dieser Nachfragesituation sind Lieferengpässe zum Jahresende hin sehr wahrscheinlich. Von der CO2-Steuer ausgenommen sind ausschließlich Lieferungen, die noch im Jahr 2020 ausgeliefert werden. Wer jetzt Heizöl bestellt, profitiert auch von der Mehrwertsteuer-Senkung, die ebenfalls am Jahresende ausläuft.

 

Übrigens: Mit einer Sammelbestellung können Sie noch mehr Geld sparen. Bestellen Sie gemeinsam mit Freunden, Nachbarn oder Verwandten für mehrere Lieferstellen und profitieren Sie gemeinsam von günstigen Heizölpreisen. Details über die Vorteile einer Sammelbestellung finden Sie hier.

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