Heizölpreise zum Wochenbeginn kaum verändert | Heizöl-News vom

um 08:12 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Das von der Bundesregierung beschlossene Klimapaket hat für größten Aufmerksamkeit gesorgt. Bei den aus dem Paket resultierenden Auswirkungen auf bestehende Heizölanlagen und auf den Heizölpreis, muss der Heizölverbraucher bedauerlicherweise als großer Verlierer genannt werden. Das Wunschdenken der Regierung und die Wirklichkeit sind häufig zwei unterschiedliche Angelegenheiten.

Für alle Heizölverbraucher, die sich bisher noch nicht für eine Heizölbestellung entschieden haben, vorab die positive Nachricht: die Beschlüsse haben zu heute keine Auswirkung auf den Heizölpreis. Der Heizölpreis für eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl liegt heute im frühen Handel mit einem Minus von 0,2 Cent/Liter zunächst fast unverändert bei 71,54 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit konstanten oder leicht sinkenden Heizölpreisen in fast allen Bundesländern. In fünf Bundesländern verharrten die Heizölpreise auf dem Vortagesniveau und in neun Bundesländern waren leichte Preisrückgänge von bis zu 0,5 Cent/Liter zu verzeichnen. Lediglich in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern stiegen die Heizölpreise am Morgen um 0,1 Cent/Liter.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Am Freitag kam es in ganz Deutschland zu dutzenden „Friday For Future“ – Veranstaltungen, auf denen die Politik dazu aufgefordert wurde, sinnvolle und sozialverträgliche Maßnahmen in Bezug auf den Schutz der Erde zu veranlassen. Passend zu den Demonstrationen, hat das Klimakabinett nach einer 18-stündigung Sitzung am Freitag das „Klimapaket“ beschlossen und vorgestellt. Das Thema Heizöl und die auch die Heizölpreise, wurden somit nach langer Abstinenz, wieder Teil der aktuellen Politik.

Der Drohnen-Angriff auf die größte Raffinerie in Saudi-Arabien ist bis heute nicht im Detail geklärt, sodass die gegenseitigen Schuldzuweisungen anhalten. Die USA und Saudi-Arabien sehen den Iran als wahrscheinlichsten Drahtzieher hinter den Anschlägen, während der Iran wiederum jede Beteiligung bestreitet und zuletzt in beide Richtungen drohte, dass man im Falle eines militärischen Angriffs, mit einem umfassenden Krieg ausgegangen werden sollte. Die beschädigten Bestandteile der Raffinerie sollen laut Saudi-Arabien bis Ende des Monats wieder repariert sein, jedoch wird am Markt bereits über langwierigere Reparaturarbeiten spekuliert.

Aus dem „Klimapaket“ gehen für Heizölverbraucher einige wichtige Erkenntnisse hervor, so dürfen ab 2030 keine neuen Heizöl-Anlagen in Deutschland installiert werden und die Modernisierung von „alten Heizölanlage“ wird Mithilfe von Subventionen mit bis zu 40 Prozent unterstützt. Aber auch für bestehende Heizölanlagen, wird es aufgrund der beschlossenen Vereinbarungen mittelfristig zu steigenden Heizölpreisen kommen. Heizölverbraucher brauchen für die kurzfristig anstehende Heizölbestellung zunächst noch keine Auswirkung der Beschlüsse zu fürchten.

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