Heizölpreise zum Wochenausklang deutlich gestiegen | Heizöl-News vom

um 08:51 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die neusten Meldungen über eine mögliche Eskalation im Nahen Osten haben dazu geführt, dass es bei den Heizölpreisen zu einem kräftigen Preisanstieg von über sieben Prozent gekommen ist. Insgesamt kletterten die Heizölpreise im Donnerstagsverlauf und am heutigen Freitagmorgen im bundesweiten Durchschnitt um gut 4,8 Cent/Liter. Dementsprechend kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl aktuell 71,80 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich zum Ende der Woche ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisanstiegen in allen Bundesländern, die auch in ihrer Höhe ähnlich ausfielen. So entfielen die kräftigsten Preisanstiege mit 5,1 bis 5,2 Cent/Liter auf Berlin, Brandenburg, Sachsen und Thüringen. Die geringsten Preisaufschläge waren hingegen zwischen 4,4 und 4,8 Cent/Liter in Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland feststellbar.

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nachdem mehrere Meldungen in den letzten Tagen bereits eine stützende Wirkung auf die Rohölpreise hatten und seit Anfang dieser Woche ein Aufwärtstrend bei den Ölnotierungen erkennbar ist, führten die aktuellen Mitteilungen vom gestrigen Nachmittag im Konflikt zwischen Amerika und dem Iran dazu, dass es zu einem deutlichen Preissprung bei den Ölpreisen kam.

Ein durch den Iran durchgeführter Abschuss einer amerikanischen Aufklärungsdrohne schürt die Angst vor einer Eskalation des seit Monaten anhaltenden Konfliktes. Aus Teheran wurde die militärische Handlung als eine Reaktion auf das Eindringen in den iranischen Luftraum und als Botschaft an diejenigen bezeichnet, die die Grenzen des Landes verletzen wollen. Die Aussage von US-Präsidenten Trump, der darauf hinwies, dass der Iran einen "sehr großen Fehler" gemacht hat, verlieh der Situation zusätzlich Brisanz.

Aufgrund der neusten Entwicklungen im Nahen Osten besteht die Gefahr, dass es bei einer militärischen Eskalation zu stark steigenden Ölpreisen kommen kann. Dies würde sich dann auch unmittelbar auf die Heizölpreise am heimischen Markt auswirken, sodass wir den Heizölverbrauchern, die aktuell noch nicht weitsichtig vorgesorgt haben, grundsätzlich zwar weiterhin zu einer frühzeitigen Bevorratung raten. Vor dem Hintergrund der heutigen Preisexplosion kann man jedoch zunächst noch auf eine Preiskorrektur nach unten spekulieren.

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