Heizölpreise zogen auf Dienstag an | Heizöl-News vom

um 08:25 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auf den heutigen Dienstag haben die Heizölpreise spürbar zugelegt und sind, nach der kräftigen Abwärtskorrektur der Vortage, am Morgen im bundesweiten Durchschnitt um 0,8 Cent/Liter gestiegen. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl somit 71,96 €uro/100 Liter. Begründet wurde der Preisanstieg mit den schlechteren Vorgaben vom Rohölmarkt, denn auch dort zogen die Ölpreise an, weil der jüngste Preiseinbruch dann doch zu stark ausgefallen war, auch wenn weiterhin keine Lösung im Handelsstreits zwischen den USA und China in Sicht ist.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein ganz unterschiedliches Bild. Während die Heizölpreise in Brandenburg, Berlin, Sachsen und Thüringen weiter nachgaben, zogen die Heizölpreise in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland um kräftige 1,1 bis 1,7 Cent/Liter an. Und auch in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt waren Preiserhöhungen von 0,6 Cent/Liter zu verzeichnen.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die vergangene Handelswoche hat einmal mehr aufgezeigt wie stark die Ölpreise von der Börsenstimmung und von politischen und wirtschaftlichen Faktoren abhängig sind. So war die Stimmung am Ölmarkt Stimmung am Ölmarkt in der Vorwoche komplett gekippt, was die Preise für die Ölsorte BRENT unter die Marke von 70 Dollar/Barrel hat fallen lassen. Zum Start dieser Woche sprachen Händler dann jedoch davon, dass der jüngste Preiseinbruch wohl doch übertrieben ausgefallen war, denn obwohl der Handelskonflikt zwischen den USA und China weiter eskaliert, bestehen am Ölmarkt auch massive Risiken in Bezug auf das Ölangebot.

Genauso wie die Stimmung am Ölmarkt schwankt, so schwanken zurzeit auch etwas die Empfehlung für Heizölverbraucher. Grundsätzlich spricht jedoch mehr dafür, dass die Ölpreise in den kommenden Monaten steigen werden, auch wenn es immer mal wieder zu solchen erfreulichen Preisrücksetzern kommen kann, wie in der vergangenen Woche. Chancen auf einen solchen Preisrücksetzer bietet eine weitere Verschärfung im Handelsstreit der weltgrößten Volkswirtschaften oder eine Erhöhung der der OPEC-Ölförderung. Zu einem schnellen Anstieg der Ölpreise könnte es hingegen kommen, wenn sich die Lage im Nahen kommen zuspitzt oder eine Lösung im Handelsstreit gefunden wird.

Aktuell kann man, aufgrund der schlechteren Stimmung an den Börsen und der wenig positiven Aussichten auf eine Einigung im Handelskonflikt USA/China, zwar noch auf einen erneuten Preisrückgang setzen, allerdings sieht es derzeit nicht so aus als gäbe es noch viel Spielraum nach unten. Im Gegenteil könnten die Ölpreise nun zu einer Erholung ansetzen und langfristig sollten Heizölverbraucher die Risikofaktoren im Auge haben, um frühzeitig eine weitsichtige Heizölbestellung für den nächsten Winter vornehmen zu können.

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