Heizölpreise zogen am Wochenende erneut an | Heizöl-News vom

um 08:44 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auch am heutigen Montag zeigt das Kräftemessen zwischen dem Iran und den USA Nachwirkungen, sodass die Heizölpreise erneut angezogen haben und sich der Aufwärtstrend der letzten Woche auch zum Wochenstart abzeichnet. So kletterten die Preise für Heizöl im bundesweiten Durchschnitt um 0,6 Cent/Liter und eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet im frühen Handel 72,44 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisanstiegen in fast allen Bundesländern. Dabei entfielen die kräftigsten Preisanstiege mit 1,1 bis 1,3 Cent/Liter auf Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz. Die geringsten Preisaufschläge waren am Morgen hingegen mit 0,2 bis 0,4 Cent/Liter in Brandenburg, Berlin und Thüringen zu verzeichnen. Als einzige Ausnahme muss das Bundeland Sachsen genannt werden, da es hier zu einem Preisrückgang von 0,1 Cent/Liter gekommen ist.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nachdem die Rohölpreise bereits im Laufe der letzten Woche aufgrund von mehreren preisstützenden Meldungen auf einen leichten Aufwärtstrend hinwiesen, wurde von den Marktteilnehmern damit gerechnet, dass auch die Heizölpreise mit einer geringen Verzögerung nachziehen würden.

Aufgrund des Abschusses einer US-Aufklärungsdrohne durch den Iran, wurde die erwartete Reaktion des Heizölmarktes jedoch so deutlich verstärkt, dass die Preise für Heizöl am Freitag die 70-€uro-Marke erstmals im Juni überschritten haben. Da der Preissprung für Heizöl mit über sieben Prozent sehr deutlich ausgefallen ist, wurde zunächst damit gerechnet, dass es im Laufen des Handelstages zu einer Preiskorrektur kommen würde, die jedoch aus Verbrauchersicht bedauerlicherweise ausgeblieben ist.

Die aktuellen Vorkommnisse in der Golfregion, die in Bezug auf das Produkt Öl nicht ohne Grund als wichtigster Produktionsstandort und Transportknotenpunkt der Welt bezeichnet wird, lässt eine kurz- bis mittelfristige Einschätzung der Preisentwicklung nur schwer zu. Allerdings spricht zurzeit nicht nur der Konflikt zwischen den USA und Iran für steigende Preise, hinzu kommen auch die Lockerung der Geldpolitik in den USA und der EU sowie die Hoffnung auf eine Annäherung beim Handelstreit zwischen den USA und China auf dem kommenden G20-Gipfel in Japan. Beide Faktoren sorgen für eine bessere Stimmung an den Finanzmärkten, was am Ölmarkt gegen eine Abwärtskorrektur spricht. Daher deuten die aktuellen Aussichten auf tendenziell steigende Preise für eine Heizölbestellung hin.

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